landidylle

Alltagsgedicht zum Thema Landschaft

von  Bohemien

wat guckste so du kolibri
mit deinen schwingen wunderlich
trillilä und trillili
du bist zu flink für mich


die oma auf dem roten rad
fährt querfeldein und fällt
gustav nimmt sein sonntagsbad
der hofhund hektor "bellt"


das bächlein fließt so klar und frisch
es plätschert vor sich hin
das essen steht bald auf dem tisch
und mutter ruft nach finn


dat gabi und dat theodor
vergnügen sich im heu
das kommt bei uns hier öfter vor
der weizen trennt die spreu


auf dem traktor bauer mäcke
er fährt hier auf und ab den tag
wer schläft hinter der hecke
dat paul, weil`s heut nicht schaffen mag


grünes land und pollenflug
kirschblüte im vollen gang
für manche ist dies nur betrug
der landidyllenzwang


doch ich find`s herrlich diese luft
nach frischem heu und mehr
gedüngtes land, besondrer duft
der abschied hier fällt schwer


bye bye du schöne grüne au
verlaß dich schwerem herzen
mogen bin ich wieder blau
und habe sehnsuchtsschmerzen

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