Ich habe vergessen was es heisst zu vertrauen,
ich habe vergessen was es heisst zu lieben,
ich habe mich daran gewöhnt mir Mauern zu bauen;
und all die die sie einreissen wollten vertrieben.
Ich habe gelernt nur mit mir zu verbringen,
Ich habe es zu schätzen gewusst niemanden zu brauchen.
ich musste erfahren wie einem die Dinge mißlingen,
und konnte - wenn nötig - einfach abtauchen.
Jetzt bin ich allein so wie ich es wollte,
der Kreis ist geschlossen, die Tür sie ist zu.
Und auch wenn es ja so kommen sollte,
es bleiben die Zweifel:"ist es gut was ich tu?"
Ich kapsel mich ab, hab mich isoliert,
ergriff stets die Flucht, kam man zu nah an mich ran.
doch scheinbar ist es egal; wie mans macht man verliert;
zu spät für Reue, zu spät für ein zurück;
habe ich einfach verworfen mein Glück?
oder habe ich doch nur das Richtige getan?
Ich habe es erfahren wie es ist an nichts mehr zu glauben.
Ich habe es geschafft das nicht alles so schmerzt.
Ich habe gesehen wie sie anderen den Verstand rauben.
Ich habe statt zu weinen lieber gescherzt.
Ich habe immer wieder auch mal was investiert,
habe prompt auch die Rechnung dafür gekriegt.
Wenn man mal wieder jemanden verliert,
kann es schon sein das die Dunkelheit siegt.
Jetzt schau mich an, schau mir in die Seele,
sage mir was du dort sehen kannst;
siehst du wie ich mich innerlich quäle?
siehst du die immer größer werdende Angst.
Ich habe letztlich - vielleicht das verkehrte -
dafür aber richtig und restlos - gemacht.
Ich habe nur was das Leben mich lehrte,
zwar angefangen zu leben doch nicht zu Ende gedacht.
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.
Kommentare zu diesem Text
FranziskaGabriel (44)
(19.05.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
