Zentaur

Gedicht zum Thema Betrachtung

von  DanceWith1Life

Das Land in meinem Kopf
dem Flügel, der ermüdet
wie gelähmt  erzittert
obwohl der Wunsch nach Leben
von Augenblick zu Augenblick.
doch überall den Flugwind wittert.

Komm, spielen wir,
du Menschenkind,
nimm meine Hand,
sing mir das Lied.

Schrei deine Schreie lautlos,
damit sie keiner hört,
stell Fragen, doch frag wortlos,
denn was ich sagen will
hast du bereits gehört.

Und nimm mein Herz gleich mit
es dürstet, scheinbar unerhört
und fragt, doch fragt es wortlos
damit es kein Gedanke stört.

Der Mensch ist seltsam einzig hier.
halb Gott ist er, halb Tier -
Zentaurus rennt durch Labyrinth,
verwirrt ist er und blind, so blind,

irrt sich in sich und andern,
muss dunkle Wirrung wandern.
So ist und bleibt, so unerkannt,
der Weg ins Selbsterkenntnisland.

Und hört er denn  die Antwort
wenn sie zu ihm findet.

Ach, Hand aufs Herz,
ob jemand es je fand?
Wer herrscht denn da?
Ich weiß es nicht.

Gewiss nicht Kopf noch Hand.
Der Wunsch nach Leben wird erfüllt,
von Augenblick zu Augenblick.
Nimm du mein Herz gleich mit:


Anmerkung von DanceWith1Life:

dank an Isaban fürs Nachbearbeiten.

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Kommentare zu diesem Text

herzhirnhumor (37)
(28.04.08)
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steyk. (55)
(29.04.08)
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