Gewiss

Gedicht zum Thema Denken und Fühlen

von Isaban

Da war die starke Sehnsucht nach dem Meer.
Wo kam die her? Ich muss es nicht ergründen.
Mir scheint, ich weiß, wo meine Flüsse münden.
Du bist mein Jetzt, mein Gleich, mein Ungefähr.

Wie ging das nur, bevor du kamst,
wie füllte ich mir all die stillen Stunden,
bevor du da warst und mit mir verbunden,
bevor du mir das Grau der Tage nahmst -

wohin ist die verblasste Zeit entschwunden?
Ich atme dich und deine Pheromone ein;
die Luft schmeckt süß, berauscht mich mehr als Wein,
nie habe ich das Leben köstlicher empfunden.

Am liebsten würde ich es aller Welt verkünden:
Seht, passt das schöne, neue Frühlingskleid
nicht viel, viel besser, als die Einsamkeit
und schwerer Winterpelz mir jemals stünden?

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Kommentare zu diesem Text

kata (64)
(01.05.08)

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Baldachin (55)
(01.05.08)

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DanceWith1Life (01.05.08)

ich mag diesen Text, das hab ich dir ja schon gesagt, ich weiss inzwischen warumoder was ich an ihm mag. Ich mag ihn, weil er ein paar von diesen selbstverständlichen Dingen ausspricht, die so oft unausgesprochen bleiben.

Didi.Costaire (01.05.08)

Liebe Sabine,
ich bin begeistert! Ein wunderbares Gedicht aus der Feinkost-Abteilung, gefühlvoll und in schönsten Worten sanft fließend.
Liebe Grüße, und dir einen schönen Maibeginn!
Dirk

Lena (58)
(01.05.08)

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styraxx (01.05.08)

Oh, das ist einfach herrlich, wie schön kann Poesie doch sein - ein unnachahmlicher Sound! Das Gedicht besticht durch eine gewisse Schlichtheit und ist zugleich eine Liebeserklärung an das Leben. Zuversichtlich und selbstbewusst. Sehr schön!

Liebe Grüsse c.

Blueeyse34 (36)
(01.05.08)

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Jonathan (59)
(01.05.08)

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scalidoro (58)
(01.05.08)

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Elias† (63)
(01.05.08)

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AZU20 (01.05.08)

Ein schönes Liebesgedicht zum 1. Mai. Das neue Frühlingskleid passt, liebe Sabine. LG

Pusteblume (28)
(01.05.08)

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orsoy (56)
(01.05.08)

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Erebus (02.05.08)

Hallo Sabine,

ja, sage ich, bis auf das Fremdwort ja.

LG
Uli

Hödur (15)
(07.05.08)

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von Isaban

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