Ateminsel

Kurzgedicht zum Thema Augenblick

von  Isaban

Wir malen
Festland
auf die Haut.

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Kommentare zu diesem Text


 Erebus (13.05.08)
Liebe Sabine,

das ist zwar kurz, aber dennoch zu langwierig.
Warum "Dochnochleben" - ich finde das schlecht rezipierbar und zu gewollt.
Und der Einstieg mit "wie": warum nicht voll und ganz, genau und nur so?

Warmfront

Sonnenweben
mit Ateminsel
Festland

auf der Haut.

würde MIR reichen.

LG, Uli

 Isaban meinte dazu am 13.05.08:
Lieber Uli,
vielleicht beziehst du den Titel mit ein, dann erklärt sich das "wie" von alleine.
Deinem interessanten Vorschlag kann ich leider nicht folgen. Er zeigt zwar deine sehr spannende Interpretation, aber entspricht nicht so ganz meinen Intentionen. Dennoch vielen herzlichen Dank für die Auseinandersetzung mit meinem Text und die Gedankenanregungen.

Liebe Grüße,
Sabine

 Erebus antwortete darauf am 13.05.08:
.

habe ich natürlich mit einbezogen

;-)

lG,
Uli

 ManMan schrieb daraufhin am 13.05.08:
Liebe Isaban,

obwohl ich mich sonst sehr für Verknappung einsetze, wäre sie hier meiner Meinung nach fehl am Platze. Man/frau könnte höchstens Dochnoch leben (2 Wörter) schreiben, dann liegt die Betonung auf dem leben, und das ist doch beabsichtigt, oder?

Liebe Grüße

von Manfred

 Isaban äußerte darauf am 11.06.08:
Sodela, ich habe mir noch einmal ein paar Tage Abstand gegönnt.
Ein 100%-Gefühl habe ich immer noch nicht für diesen Text, ich glaube, ich werde ihm und mir noch ein paar Tage gönnen.

Habt vielen herzlichen Dank für eure Auseinandersetzung mit meinen Zeilen, ihr beiden.

Liebe Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 11.06.2008)

 AZU20 (13.05.08)
wir malen Festland auf die Haut, überwinden das Dochnochleben auf der Ateminsel? Oder bleibt uns auf der Insel nur das Gemälde des Festlands?
Je kürzer und prägnanter der Text, umso... LG

 Isaban ergänzte dazu am 11.06.08:
Ich hab den Text jetzt mal ein paar Tage "sacken" lassen.
In ein paar Tagen schau ich noch mal nach, ob er sich noch richtig anfühlt.
Danke, lieber Armin, für deine hinterfragende Rückmeldung.

Liebe Grüße,
Sabine
mmazzurro (56)
(14.05.08)
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 Isaban meinte dazu am 11.06.08:
Ich teste es mal aus, danke.

LG, Sabine
mmazzurro (56) meinte dazu am 12.06.08:
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 Ingmar (14.06.08)
fast ein haiku.
wer ist, sind 'wir'?

ingmar

 Isaban meinte dazu am 14.06.08:
Wen könntest du dir denn vorstellen?

Liebe Grüße,
Sabine

 Ingmar meinte dazu am 14.06.08:
muss mir niemanden vorstellen: das ist dein job, frau dichterin.

;)

ingmar

 Isaban meinte dazu am 14.06.08:
Nein, das obliegt eher der Interpretation durch den einzelnen Leser.
Meine "Wirs" kenne ich und weiß, wen und was ich dort sehe.
Wenn du für dich niemanden dort sehen kannst, dann hat der Text wohl nicht funktioniert, schade, denn meine "Wirs" kann und will ich nicht mitliefern.
(Antwort korrigiert am 14.06.2008)

 Ingmar meinte dazu am 14.06.08:
liebe sabine,
natürlich obliegt das füllen jeder lücke immer dem leser, der leserin. ich frage mich, frage dich lediglich, ob du hier wirklich eine solche lücke willst und brauchst. 'wir', das kann ein hund und eine katze meinen, kann eine musikgruppe, sagen wir die beatles, meinen, kann dich persönlich, sabine, und einen mann deiner wahl meinen. der text funktioniert, wenn du 'wir' schreibst, ohne zu sagen, mit wem der leser dieses 'wir' füllen soll. er funktioniert aber, und nur das wollte ich sagen, vielleicht auch und besser, wenn dieses 'wir' einen namen kriegt. ich meine, was spricht dagegen?

 Isaban meinte dazu am 14.06.08:
Ich würde dem Leser die Möglichkeit nehmen, die Lücke selbst und mit eigenen Assoziationen und/oder Erlebnissen zu füllen - und mir, zwischen meinen beiden für mich selbst gewählten Interpretationen zu wählen.

 Ingmar meinte dazu am 14.06.08:
stimmt.
allerdings, ich fänds keinen verlust, sondern eine bereicherung, auf diese lücke verzichten zu müssen, um nicht zu sagen: dürfen.

 Isaban meinte dazu am 14.06.08:
Du darfst gerne deine Version hier posten.
Ich setze sie in die Anmerkung, wenn du magst.
Asmael (23)
(11.10.10)
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 Isaban meinte dazu am 11.10.10:
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung
und liebe Grüße,

Sabine

 styraxx (11.10.10)
Diese wenigen Zeilen muss man wirken lassen - dann eröffnet sich dem Leser ein Kompendium von Assoziationen und Anspielungen. Stark! LG

 Isaban meinte dazu am 11.10.10:
Freut mich sehr, dass der Text noch so spät so viel Aufmerksamkeit bekommt!
Hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung, lieber Cornel.
Beste Herbstferiengrüße,

Sabine

 Theseusel (11.10.10)
Weißt Du Isabine, das ist so ein Augenblick, wo ich den Autor gern fragen würde, wie er seine Zeilen selbst sieht. Für mich sind Deine Zeilen eine lyrische "Blaupause" von Tinte auf Pergament...

 Isaban meinte dazu am 11.10.10:
... mit vielen unbelichteten Bereichen. ;)
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