Karussell

Alltagsgedicht zum Thema Leere

von  knud_knudsen

Das Karussell

Unermüdlich dreh ich Runden,
und sehr schwer ist das Geschirr,
hab die Augen stets verbunden,
weiß nichts mehr vom „Jetzt“ und „Wir“.

Hinter mir die Steine mahlen,
ächzend pflügen dürres Stroh,
ich ertrage diese Qualen,
nur das Ende macht mich froh.

Wenn ich dann nach langen Stunden,
sehe hell das Sternenlicht,
werd ich wieder festgebunden,
bin Gefangener der Pflicht.


Anmerkung von knud_knudsen:

Tretmühlen des Alltags

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