Zu Hause

Gedicht

von  Traumreisende

Der Sterne bar,
da man den Luxus nicht erwägt,
den die Geborgenheit hier trägt,
was ist, das war.

Selbstverständnis,
das auf den saubren Fluren liegt
und sich in glatte Hemden schmiegt,
formt jedes Bildnis.

Man ist geliebt,
doch nimmt dies Lieben Möglichkeit,
unweigerlich bahnt sich die Zeit,
die nicht mehr gibt.


.

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(25.05.08)
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 Traumreisende meinte dazu am 25.05.08:
ja, das ist die frage, die sich wohl jede mutter irgendwann einmal stellt, nimmt man nicht eher, als dass man gibt, wenn man dem vorschub leistet und bequemlichkeit wortlos offeriert, weil man glaubt somit gutes zu tun..??
danke dir liebe grüße silvi

 DanceWith1Life (25.05.08)
Wohl dem der nicht vergisst ab und an ein Fenster zu öffnen.
Dieser Text war sehr lustig für mich, denn ich fragte mich gerade, was stimmt an den Kommentaren nicht, und die einfachen Bilder. aber ganz und gar im Gewand des (ich nannte es Wortformzimmers) sprechen eine andere Sprache, als der reflektive Kommentar. Egal ob kritisch oder begeistert.

 Traumreisende antwortete darauf am 25.05.08:
hallo du,
eigentlich hatte deine vorrednerin ziemlich den kern getroffen. ich wollte das gedicht erst hotel mama nennen, dann war es mir aber zu offensichtlich.
gerade eben hatte ich jedoch ein telefonat, bei dem ich merkte, dass eine völlig andere interpretation möglich wäre, mit der ich nicht gerechnet hatte.
das ist eher das interessante an den kommentaren und ich gebe zu ich verfolge immer gern spannend, was es noch für seiten gibt.
die deine versuche ich noch zu ergünden. vielleicht ist der titel zu hause doch zu verfremdend??

dir lg silvi
(Antwort korrigiert am 25.05.2008)

 DanceWith1Life schrieb daraufhin am 25.05.08:
ich meinte gar nicht Catys Kommentar, sondern genau wie du es Kommentieren beschreibst, die vielen unterschiedlichen Wahrnehmungen. Und meine, nun ja, bin gespannt, ob sie sich dir entschlüsselt. Eine Aussage die sich mir zu einem Gedicht formt erlebe ich zumindest erst mal als Aussage an mich selbst, als Klärung für Themen, die einer solchen bedürfen.

 Traumreisende äußerte darauf am 25.05.08:
also wenn ich eine worte versuche umzusetzen, dann dieses gefühl einen raum zu weien, ein raum ist immer etwas begrenztes und das offene fenster liese die möglichkeit zum luftwechsel... so in der art ??

 DanceWith1Life ergänzte dazu am 25.05.08:
genau und ich fürchte fast es ist sogar mehr als wir uns aussprechen trauen, worüber auch dein Gedicht spricht, aber es geht ein bisschen um Sauerstoff, etwas lebensnotwendiges.

 Erebus (25.05.08)
Liebe Silvi,

ich lese das gaaanz anders und bin glücklich mit meiner Sicht.
Faszinierend, wie frei der Leser bei seiner Interprtation ist, wenn die Sprache genügend diffus bleibt

Hotel Mama würde ich persönlich viel knackiger und bodennäher beschreiben können.
Für mich geht es in deinem Gedicht viel mehr um Hoffnungen und Ideale, bürgerliche Vertristung und das Vergessen der ursprünglichen Lebensbejahung ...

Liebe Grüße
Uli

 Traumreisende meinte dazu am 27.05.08:
da ich deine sicht kenne, bin ich ebenfalls ganz angetan von den Möglichkeiten der worte aber hallo, diffuse genug... hmmm
da grüble ich noch etwas...
lg
:-) die diffuse
silvi
Balu (57)
(26.05.08)
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 Traumreisende meinte dazu am 27.05.08:
Herrlich, bügelkurse ))))
hotelfachfrau... die die ich kenne haben immer irgendwie mehr biss, ich bin zuuuu weich

danke dir du
weil ich reichlich schmunzeln musste
lg silvi
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