In der Liebe

Gedicht zum Thema Liebe und Tod

von  Momo

In der Liebe lösen sich alle Grenzen auf
schlüpfen Schmetterlinge aus Kokons
um miteinander zu tanzen.

In der Liebe wird aus dem Ich ein Du
und alle Grenzen verschwimmen
deine Zärtlichkeit ist auch die meine.

Nur in der Liebe begegnet man dem Tod auf andre Weise
und erkennt, dass Tod auch Liebe ist
dass sterben muss, wer ihr begegnet.

In der Liebe wird die Welt grenzenlos
im Öffnen der ewig seienden Sphären
der Seele alles lebendigen Wassers zu verschmelzen.

Darum ist die Liebe nichts für Schwache
macht sie doch schwach und klein
und Kleines stark und mächtig.

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Kommentare zu diesem Text

Herzwärmegefühl (53)
(16.06.08)
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 Momo meinte dazu am 16.06.08:
Danke, Moni, ich freu mich auch sehr, dass es dir gefällt!
L.G.
Momo
Farnaby (41)
(16.06.08)
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 Momo antwortete darauf am 16.06.08:
Dieses Gedicht meint eher das Mysterium der reinen Liebe, nicht so sehr die menschlichen Leidenschaften, die in der Liebe zum Ausdruck kommen.
Ja, wir und auch die Säugetiere bestehen tatsächlich zum größten Teil aus Wasser, aber dieses Wasser ist hier nicht gemeint. Das *lebendige Wasser* ist ein Symbol, das auf etwas anderes verweist, genau wie das *Kleine*.
Ich danke aber für's Lesen, Farn, und freue mich, dass du meinem kleinen Gedicht doch noch etwas abgewinnen konntest.
L.G.
Momo
Farnaby (41) schrieb daraufhin am 17.06.08:
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 Momo äußerte darauf am 17.06.08:
Das habe ich schon bemerkt, dass du diesen Fels umschiffen wolltest.
Aber wenn du mich so fragst - nein. *Die* Liebe ist eben nur in einer anderen Welt erfahrbar, weil sie die größte produktive Kraft überhaupt ist und damit eine viel höhere energetische Schwingung besitzt, wie die Energien (denn alles ist ja im letzten Sinne Energie), die hier auf unserer doch ziemlich schweren dunklen materiellen Erde existieren. (Das ist jetzt Physik und nicht Esoterik, aber manchmal ist beides auch nicht voneinander zu trennen).
Es ist aber nicht so, dass sie sich deswegen jeder sinnlichen Erfahrung entzieht, sie kann erfahren werden, aber eben in jenem Universum, aus dem alles entstanden ist.
Hass, Zerstörung, alle niederen Leidenschaften und Destruktivität besitzen eine dunkle, schwere Energie. Darum gibt es davon auf der Erde auch viel mehr davon als kreativ produktive Aktivitäten.
Ich erschaffe also kein Paralleluniversum, es ist existent.
L.G.
Momo
Farnaby (41) ergänzte dazu am 17.06.08:
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 Momo meinte dazu am 17.06.08:
Nein, du hast mich da völlig mißverstanden. Mein Gedicht soll weder wissenschaftlich angehaucht sein noch sonst irgend etwas mit Wissenschaft zu tun haben.
Ich habe den Begriff Energie gebraucht, um etwas zu verdeutlichen, nämlich, dass z.B. im Tod jede Energie aus einem Körper austritt, der Tod und alles was sich darum herum ansiedelt eine niedrige Energie besitzt und Geburt, Leben und Liebe eine höhere (im nicht wissenschaftlichen Sinne), aber im logischen.
Aber ich sehe, dass du dich mit dieser Sicht der Dinge als Physiker nicht anfreunden kannst (obwohl es durchaus auch andere Physiker gibt, denen meine Gedanken nicht fremd sind). Seis drum.
Ich danke dir für deine Auseinandersetzung mit meinen Zeilen.
Farnaby (41) meinte dazu am 17.06.08:
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 Momo meinte dazu am 18.06.08:
Nur noch eine kleine Anmerkung über die Meinungen anderer Physiker über ein *Paralleluniversum*: "Heisenberg beschreibt das Gefühl, durch die Oberfläche der atomaren Erscheinungen hindurch auf einen tief darunter liegenden Grund von merkwürdiger innerer Schönheit zu schauen", und Karl Clausberg sprach schon 1980 von einer "neuen Mystik" der Selbstorganisation und der "Theologie der schwarzen Löcher". B. Russell, Mathematiker und analytischer Philosoph, verstand unter "logischer Mystik" die Kopplung von Bewußtseinsoperationen und Wirklichkeitsstrukturen. "Die größten Philosophen hätten immer die doppelte Notwendigkeit von Wissenschaft und Mystik verspürt."
Soweit zu zu *Paralleluniversen*, Mystik und Wissenschaft. ;)
L.G.
Momo
Farnaby (41) meinte dazu am 18.06.08:
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 Momo meinte dazu am 18.06.08:
Ich sage es hiermit noch einmal: Ich erhebe auch mit keinem Wort den Anspruch, dass meine Aussagen Physik seien! Ich möchte auch nichts behaupten, sondern das sind lediglich meine Gedanken zum Thema.

Wenn ich um mich schaue, kann ich keine Liebe erkennen, dafür aber sehr viel Hass und Destruktivität. Ich erlebe diese Gefühle und ihre Ausdrucksformen als dunkel und schwer, sollten sie mich einmal treffen.
-- Ist die Erde nicht materiell? und Materie besteht nun einmal aus Energie. Auch Gefühle und Gedankenstrukturen haben ein bestimmtes energetisches Muster, mit denen sie transportiert werden. Haß und Desruktivität haben ein anderes wie Liebe und Mitgefühl.

Sicher war das Heisenbergs ganz persönliche Meinung über physikalische Zusammenhänge und keine physikalische Aussage. Ich schrieb oben ja auch, dass es andere Physiker gibt, denen
meine Aussagen nicht fremd seien, mehr nicht.
Erkennst du oder hast du schon einmal eine tiefe innere Schönheit bei deinen physikalischen Experimenten erkannt? Ich kann mir das nicht vorstellen. Man muss dazu, wie er ja auch schreibt, *durch die Oberfläche der atomaren Erscheinungen hindurch* schauen. Wenn du aber weiter gehst, durch die Oberfläche hindurch, wird es metaphysisch.

Ich habe das letzte Zitat erwähnt, weil ich der Überzeugung bin, dass uns reine Wissenschaft, die keine Anbindung mehr an menschliche Wurzeln hat, nicht weiterbringt.
Aber ich habe das Gefühl, ich habe bei dir den Nerv eines Physikers getroffen, der eben ein ganz bestimmtes Weltbild hat und alles darüber hinausgehende mit Mißtrauen und Widerspruch begegnet.
Wie schön, dass es so viele verschiedene Universen gibt. ;)
L.G.
Momo
Farnaby (41) meinte dazu am 18.06.08:
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 Momo meinte dazu am 18.06.08:
Ich hatte die erste Aussage später relativiert.

Ähm. Feindbild? Welches Feindbild?? Tut mir leid, wenn du es so siehst. Das war nicht so beabsichtigt. Schicke dir ganz viele helle, helle Schwingungen...
Aber ich denke, es ist genug diskutiert.
Grüße aus meiner kleinen Welt
Momo
(Antwort korrigiert am 18.06.2008)
Anne (56)
(25.04.13)
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 Momo meinte dazu am 26.04.13:
Vielen Dank, Anne. Ich freue mich über dein Lesen und deine Reaktion!

Morgendliche Grüße in einen Frühlingstag
Momo
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