An einem Sonntag

Alltagsgedicht zum Thema Mensch (-sein, -heit)

von  Momo

An einem Sonntag kam die
Traurigkeit angeflogen
legte sich mir auf die Seele
schnürte mir die Kehle zu
machte mich weinen.

Warum? Ich weiß es nicht zu sagen
kam angeflogen wie ein Schatten
legte sich mir auf die Seele
schnürte sie einbindend
machte mich trauern.


Da ging ich
spazieren
ans Wasser
Leute grüßten
die ich nicht kannte
sahen sie nicht meine Trauer?
ich grüßte zurück
sie lächelten
Trost
ein wenig.

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Kommentare zu diesem Text

sievim (47)
(17.06.08)
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 Momo meinte dazu am 17.06.08:
Ja, ich denke, solche unerklärlichen Anwandlungen hat wohl jeder schon einmal gehabt.
Aber allein war ich eigentlich nicht.
Danke für's Vorbeischauen und Lesen, Sievim.
L.G.
Momo
Sternen-Fisch (24)
(17.06.08)
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 Momo antwortete darauf am 17.06.08:
Kam angeflogen, würgte ein bißchen, und flog weiter.
Freut mich, dass du es gerne gelesen hast.
L.G.
Momo
MarieM (55)
(18.06.08)
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 Momo schrieb daraufhin am 18.06.08:
Hallo, liebe Marie,
eigentlich hatte ich es auch bewußt so gewollt, aber ich danke dir dennoch für deinen Verbesserungsvorschlag.

Das LI hatte gar nicht in die Gesichter geschaut, war mehr in sich versponnen und darum auch ein bißchen verwundert. Aber irgend etwas war es wohl, was sie grüßen ließ.

Ich wünsche dir auch einen schönen Abend, Marie
Herzliche Grüße
Momo
(Antwort korrigiert am 18.06.2008)
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