Letzte Begegnung

Ballade zum Thema Geister

von  Prinky

Eine Auto fuhr des Nachts alleine
auf einem Highway, fern der Stadt.
Der Fahrer war kein Abstinenzler,
das Gegenteil war leider Fakt.
Aus Wolken goss es wie aus Eimern,
und Blitze zuckten durch die Nacht.
Verbittert schien der junge Fahrer,
allein die Liebe hat die Macht.

Von Träumen schien er wie gefangen,
als er die Liebste stehen sah.
Im Licht des Mondes auf der Straße,
seit langem endlich wieder nah.
Er schien die Bremse zu hofieren,
daß sie das Möglichste nun tat.
Und wirklich, schnell kam er zu stehen,
als er sie einzusteigen bat.

Sie schien was blass, wie ausgestorben,
als sie sich setzte, neben ihn.
Und er gab Gas, das tat er immer,
was sie nicht zu bemerken schien.
"Wo warst du hin nach unserm Monat"?
Er sprach die Worte ziemlich schnell.
Doch sie blieb still wie niemals vorher,
und langsam wurd der Himmel hell.

Seit Wochen war sie wie verschollen,
und er blieb ungestüm zurück.
Das Liebste, fern, und keine Hoffnung,
vermachte ihm den Trauerblick.
Und schlechte Stunden, schlechte Wochen,
`gar hadernd mit dem eig`nen Gang.
"Wo warst du hin, ich war am Ende?
Ihr Blick blieb trübe, schweigend Klang.

Da stieg die Sonne tief im Westen,
und sie verschwand in Schwadenrauch.
"Und dennoch...es sind nicht nur Whiskeys,
die ich zum vegetieren brauch"!
Doch sie blieb fern für lange Zeiten,
und niemals wieder taucht` sie auf.
Ja, sie war tod, warum, weswegen...?-
blieb aktuell im Lebenslauf.

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