Drachentöter

Limerick zum Thema Fantasie

von  süßerMacho

Einst wollte ein edler Ritter einen schrecklich` Drachen töten.
Er zog aus mit Klang von Pauken und Trompeten und auch Flöten.
Langweilig war’s kämpfen beim Turnier,
Das klappte wie ein geschmiertes Scharnier.
Er kam von der mächtgen  Burg ins Moor zu den Kröten.

Doch überall das gleiche Bild,
er stellte seine Frage immer wild:
„Ob denn hier ein Drache sei,
möglichst einer der Feuer spei!“
Aber Drachen gab’s nur auf dem Schild.

Bald begann die Suche zu schmerzen,
der Ritter wollte nicht mehr scherzen.
Er braucht einen Knapp´,
sonst macht er schlapp.
So ritt er weiter, mit schweren Herzen.

Ruhm und Ehr,
waren des Ritters Begehr.
Den Knappen scherte das nicht, nein.
Für ihn soll’s was zu essen sein.
Das freute den Knapp` viel  mehr.

Auf einen hohen Berg,
trafen sie einen Zwerg,
der einen Drachen empfahl
und sie nebenbei bestahl.
Übrigens war des Zwergen Name Terg.

Der große Drache spie mächtig Feuer,
Der Knappe rannte, ihm war’s nicht geheuer.
Der Ritter hatte starken Schnupfen
und konnte nicht vorm Feuer hupfen.
Des Ritters Preis für Ruhm war teuer.

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Kommentare zu diesem Text


 ManMan (22.07.08)
sehr kreativ.einen versuch ist es wert, so ein gedicht aus vielen limericks; aber ich finde, man merkt beim lesen dann doch, dass sich der limerick für so ein langes, mehrstrophiges gedicht nicht eignet. lg.manfred

 süßerMacho meinte dazu am 23.07.08:
Danke für das Lob über die Kreavitität. Je länger das Gedicht geworden ist, desto schwieriger ist es mir gefallen. Reim dich oder ich fress dich, hab ich gedacht. Aber ich mag Limericks trotztdem. Naja, war ein Versuch.
Schönen Gruß
Beasty (42)
(23.07.08)
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