Worte zu dem Webteppich" zwei Menschen" v. Edith Müller-Ortloff

Prosagedicht zum Thema Begegnung

von  Feuervogel

geborgen im sein  immer gehalten und doch frei    im blick ertastend    suchen die lippen den ungebändigten ton    worte ohne sprache klingen    in dem spiel der warmen farben    am bauch gewährt der arm schutz fürdas was werden könnte    zwei die erkannten im anderen ihr eigenes menschsein    verbunden gebannt  in ein bild das ewig bleibt  erzählt von dem was fremde finger schufen    ein mensch sah in zweien die ewigkeit    diese finger die einst strichen über haar und haut desjenigen der nicht gebannt sein will  der tor ohne farben    so entfernt vom schaffenden  und schöpferischem geiste der ahnenkraft    da bleibt nur die betrachtende lust    des was finger schufen  die mehr begriffen    als manches herz zu fassen weiß

Michaela Möller

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