Traumreise

Gedankengedicht zum Thema Traum/ Träume

von  anna-minnari

Und abends steht sie am Laggo Maggiore,
sie schaut hinaus, ihr Herz tut so weh.
Die Ferne ist ihre große Liebe:
Ob ich ihn jemals wohl wiederseh?


Und abends steht sie am Kilimandscharo
und schaut hinab, ihr Herz tut so weh.
Die Ferne ist ihre große Liebe:
Ob ich ihn jemals wohl wiederseh?


Und abends steht sie am Hamburger Hafen.
schaut auf das Meer, ihr Herz tut so weh.
Die Ferne ist ihre große Liebe:
Ob ich ihn jemals wohl wiederseh?


Der Traum ihrer Reisen endet täglich daheim
frühmorgens im eigen zerwühlten Bett.
Der Traum von der Ferne, der Traum vom Fliegen
der Traum von den Dingen, die jeder gern hätt.


Und morgens steht sie in ihrer Küche
schaut sich um: hier bin ich zu Haus':
beständig daheim bei Kind, Mann und Hund,
ist besser für ihre Seele, als ein ewiger Vagabund.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram