Ein Bauernleben.

Alltagsgedicht zum Thema Absurdes

von  Orion

Ein Bauer, welcher zuviel trank,
liegt schnarchend auf der Gartenbank
gleich hinter seinem Bauernhaus.
Voll Zorn saust seine Frau heraus.

„Dir wird’ ich helfen!“ kreischt sie laut,
zugleich sie ihren Bauern haut
mit einer Gabel, die fürs Stroh
gedacht. Der Mann grunzt: „Oh!“

Gar lustig klatscht der Forkenstiel
aufs Bäuerlein, doch merkt’s nicht viel
ob der Betäubung durch den Al-
kohol. Ein schlimmer Fall.

Das Wach-Bewusstsein, welches fort,
kehrt nun zurück an seinen Ort
im Schädelkasten unsres Bauern.
Dort will es weiter überdauern.

Zur Kenntnis nimmt jetzt der Verstand
die Forke in der Damenhand
und findet darin auch die Quelle
der Schmerzen an verschiedner Stelle.

Ratter, Ratter macht das Hirn,
Patschock, der Stiel berührt die Stirn,
Rumms, stürzt der Bauer gleich herunter
von seiner Bank, nun wird’s noch bunter.

Der Arme, der da vor ihr liegt,
ist zwar im Grunde schon besiegt
doch ist es so, dass sie ihn hasst
für ihre ganze Lebenslast!

Die Gabel wird herumgedreht
derweil ein laues Lüftchen weht,
und der trunk’ne Bauersmann
starrt der Forke Spitzen an.

Durch einen Stich mit aller Kraft
ward’s Bäuerlein hinwegerafft.
Zum Mist hin hat sie ihn gekarrt,
darunter liegt er nun, verscharrt.

Ob das hier alles richtig war
ist dem Autoren selbst nicht klar.

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