Wetterwende

Gedicht

von  ManMan

Der blaue Himmel ist verschwunden
mit unbekanntem Ziel
und ich bekenne unumwunden:
es regnet mir zu viel!

Der Sommer und die Schwalben zieh’n
nach Süden, wo die Sonne brennt.
Dass sie bei uns einmal so schien
glaubt niemand, der dies Wetter kennt.

So weit, so schlecht. Doch hat dies Wetter
rein kulturell auch sein Gewicht,
denn drinnen liest es sich jetzt netter
und mancher schreibt gar ein Gedicht.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (06.09.08)
Federleicht, melodiös, ein schöner, behaglicher Klang, tröstlich irgendwie.


Einen einzigen Vers (V7) würde ich, um der Metrik gerecht zu werden eventuell umstellen, Manfred, denn ich würde ich hier"jemals" instinktiv auf der ersten Silbe betonen.

Liebe Grüße,
Sabine

 ManMan meinte dazu am 06.09.08:
Danke für den Hinweis. Change? Yes. We can!
Caterina (46)
(06.09.08)
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 Ingmar (06.09.08)
das wetter als kulturförderer. cool gedacht. und ja, es regnet gerade hier.

ingmar
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