Lange Zeit konnte ich mit dem Begriff Entschleunigung nicht so richtig etwas anfangen. Das war für mich nicht greifbar. Das konnte ich nicht spüren.
Ich hatte nämlich nicht den Eindruck, dass mein Leben schneller abläuft, als ich es verarbeiten kann. Doch diese Woche ist es anders:
- Die SPD-Führung ist runderneuert, bevor ich einen Kommentar zum Rücktritt von Kurt Beck verfassen kann.
- Die Bahngebühren am Fahrkarten-Schalter sind schon wieder vom Tisch, bevor ich mich richtig darüber aufregen kann.
- Meine Idee dem Schaffner die Fahrkarte zukünftig nur gegen eine Gebühr von 2 Euro zu zeigen, ist damit auch schon wieder hinfällig
Mir geht das alles zu schnell - oder bin ich doch zu langsam geworden für unsere Schnell-schnell-Hektik-vorwärts-rückwärts-Welt?
Anmerkung von Strobelix:
Je schlechter der Plan ist, desto hektischer wirken die Korrekturen!
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Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(18.08.16)
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