Selbstschutz
Aphorismus zum Thema Allzu Menschliches
von Momo
Kommentare zu diesem Text
LeMensonge (42)
(02.10.08)
(02.10.08)
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Da stimme ich LeMensonge und Klaus voll zu.
Also, so absolut führt ein wiederholtes Wegsehen aus meiner Erfahrung nicht zwingend zur Orientierungslosigkeit.
(Antwort korrigiert am 02.10.2008)
Also, so absolut führt ein wiederholtes Wegsehen aus meiner Erfahrung nicht zwingend zur Orientierungslosigkeit.
(Antwort korrigiert am 02.10.2008)
@ LeMensonge
Da hast du mit Sicherheit Recht.
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob du auf den reinen Gewöhnungsfaktor hinauswolltest oder ob dein Komm auch die Bedeutung aufgreift, die ich beabsichtigte.
Ich denke, dass es ziemlich offensichtlich ist, dass die Aussage des Aphos im Zusammenhang mit seinem Titel nicht nur das Sehen meint, sondern das Wahrnehmen bestimmter Sachverhalte und Zusammenhänge, Gefühle etc.
Er meint, etwas Wahrgenommenes (auf welcher Ebene auch immer) wird gar nicht erst ins volle Licht des Bewusstseins geholt oder nur kurz angeschaut und sofort verdrängt oder verleugnet aus welchen Gründen auch immer oder etwas schon Bekanntes wird später so verdrängt, dass es nie existent gewesen zu sein scheint.
Das Nicht-(noch mal)Sehen-Wollen in seiner weiteren Bedeutung (Nichtintegration) halte ich für problematisch und führt über die Unsicherheit zur Orientierungslosigkeit.
Wenn du schon einmal einem Menschen begegnet bist, der zu krassesten Formen von Verleugnungen und Verdrängungen neigt, weist du, was ich meine.
@Jorge
Ich denke, dass ein Hinsehen allemal die Orientierung erleichtert wie ein wiederholtes Wegsehen.
L.G.
Momo
Da hast du mit Sicherheit Recht.
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob du auf den reinen Gewöhnungsfaktor hinauswolltest oder ob dein Komm auch die Bedeutung aufgreift, die ich beabsichtigte.
Ich denke, dass es ziemlich offensichtlich ist, dass die Aussage des Aphos im Zusammenhang mit seinem Titel nicht nur das Sehen meint, sondern das Wahrnehmen bestimmter Sachverhalte und Zusammenhänge, Gefühle etc.
Er meint, etwas Wahrgenommenes (auf welcher Ebene auch immer) wird gar nicht erst ins volle Licht des Bewusstseins geholt oder nur kurz angeschaut und sofort verdrängt oder verleugnet aus welchen Gründen auch immer oder etwas schon Bekanntes wird später so verdrängt, dass es nie existent gewesen zu sein scheint.
Das Nicht-(noch mal)Sehen-Wollen in seiner weiteren Bedeutung (Nichtintegration) halte ich für problematisch und führt über die Unsicherheit zur Orientierungslosigkeit.
Wenn du schon einmal einem Menschen begegnet bist, der zu krassesten Formen von Verleugnungen und Verdrängungen neigt, weist du, was ich meine.
@Jorge
Ich denke, dass ein Hinsehen allemal die Orientierung erleichtert wie ein wiederholtes Wegsehen.
L.G.
Momo
elvis1951 (59)
(02.10.08)
(02.10.08)
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Hallo Elvis,
das kann ich nachvollziehen. Geht mir auch manchmal so. In meinem Apho geht es aber weniger um das ‚sich Sehen’ in einer zwischenmenschlichen Beziehung, sondern ich gebrauchte das Wort Sehen im weiteren Sinne, mehr im Sinne von Integration im Gegensatz zu Verleugnung bzw. Verdrängung von „Etwas“.
Danke für’s Lesen und für deinen Komm, freue mich auch über deine Empfehlung.
L.G.
Momo
das kann ich nachvollziehen. Geht mir auch manchmal so. In meinem Apho geht es aber weniger um das ‚sich Sehen’ in einer zwischenmenschlichen Beziehung, sondern ich gebrauchte das Wort Sehen im weiteren Sinne, mehr im Sinne von Integration im Gegensatz zu Verleugnung bzw. Verdrängung von „Etwas“.
Danke für’s Lesen und für deinen Komm, freue mich auch über deine Empfehlung.
L.G.
Momo
Das kostet Zweimal - die Wiederholbarkeit in den Naturwissenschaften, stimmt.