Der müde Soldat

Politisches Gedicht zum Thema Krieg/Krieger

von  Juvens

Einst irgendwann Krieg tobte wieder
saß ein Soldat hinter einem Flieder
nahm mit letzter Kraft den Feind aufs Korn
Blut sickerte aus seinen Granatsplitter-Tauben-Ohrn.

Sehnend nach vergangnen Zeiten wollte er
dem Feind den Tod bereiten
so schoss er und lud das Gewehr erneut
auf wahnsinnige Art und Weise erfreut
jagdte er sieben Kugeln ins Feld
und dachte das ist jetzt meine Welt.

So müd er auch war, niemand war mehr da
wurde ihm jetzt klar und er
lachte dumpf auf, so nahms seinen Lauf
das man ihn entdeckte mit Tritten
ihn weckte den er hörte ja nichts.

Als sie ihn sahen, lag er da breit
sie gaben ihm nicht mehr allzu viel Zeit
sein Körper erwachte, was ihm nichts brachte
denn sein Verstand war verschüttet
völlig zerüttet und niedergemäht.

Dann getroffen wie von einer mächtigen Hand
zerschmetterte sein Verstand und er
nahm ein Messer wusste es nicht besser
und stach ein auf den Kamerad
der sich auch wehrte eine Kugel die klärte
und traf ihn am Hals mit Todesgewalt.

So kam es immer wieder
hört die alten Lieder
das viele nicht sehen
den Ende das Kriegs
nicht lebend wollend in Friedenszeiten
wollen sie sterben
in den weiten das Felds.

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Kommentare zu diesem Text

Woolf71 (44)
(02.11.08)
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elvis1951 (59) meinte dazu am 02.11.08:
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 Juvens antwortete darauf am 02.11.08:
Das perverse am Krieg ist in meinen Augen vor allem, das von gewissen Mächten der Hochfinanz beide Konfliktparteien unterstützt werden. Krieg ist in deren Augen ein Werkzeug die eigene Bevölkerung besser unter Kontrolle zu halten und Geldmittel noch stärker nach oben zu verteilen. Millionen Tote, werden mit einem Grinsen im Gesicht einkalkuliert .
Woolf71 (44) schrieb daraufhin am 02.11.08:
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