Erwachendes Schicksal

Gedankengedicht zum Thema Illusion

von  Juvens

Wer soll ich sein,
in diesem Leben?
Wer darf ich sein,
in meinem Streben?
Ist alles geplannt,
in dieser Welt,
ein jeder auf sich
allein gestellt?
Gibt es das Wahre,
gar das Echte,
Aufrichtigkeit,
das Allgerechte,
hier nur als Hohn,
als Illusion?
Aufgrund der
selben Frage
schon,
wer will es sein,
in einem Rahmen
voller Pein
ohne Erbarmen
auch voller Freude,
Liebe, Hass
in einem Zug,
voll Aderlass.

Getrieben von Gunas,
den Schicksalsfäden,
mal auf und mal ab,
Himmel und Hölle bewegen,
nur ein und dasselbe
Erfahrung der Seele,
spielts eine Rolle,
welche ich wähle,
oder gibts nur das eine,
Erwachen im Groben,
die letzten, die Ersten
dem Materiellen enthoben,
befreit von Person
individuell Augenblick,
niemals ein Klon
sei er auch noch so schick,
das eine, das Ganze
in Vielfalt verliebt,
wird die Spreu vom Weizen gesiebt.

So kann wahres Leben
nur in Allmacht gedeihen,
das Ideal das gegeben
es wird dich befreien,
von Illusion, von Begrenzung
kein Stoff auch nicht fein,
ist jenseits der Logik,
also jenseits von Zwang,
in diesem Sinne
kann nur der Drang,
der Sehnsucht im Herz,
Erwachen im Groben,
im größten Schmerz,
wirst du geloben
die Antwort zu kennen,
die Frage war nie
endlich geboren
im Reich der Magie.

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