Nachtmahr

Gedankengedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Juvens

Ich sehe es gleiten das Nachtgespinst
wie es mich im düstren angrinst
ob gut ob schlecht, mutig und gerecht
ich kanns nicht sagen würde
es nicht wagen, Urteil zu fällen
über jene Gewalt.

Du siehst es oft in dunkler Gestalt
als wärst du in einem finsterem Wald
umgeben von Licht ohne Helligkeit
siehst du es, es ist nicht mehr weit.

Sie sieht es wenn sie die Augen schließt
und hofft das sie sich im Traum
mit Schaum begießt
doch schnell wird sie eines bessren belehrt
übles dem der sich nicht wehrt.

Er sieht es nach langer Nacht
die er sich zum Tag gemacht
schläft er nun so auch am Tage
packt es ihn wie eine Krake
und flutet Schrecken durch den Geist.

Ein jeder sieht ihn als andres Wesen
glaubt mir ich habs in einem Buch gelesen
also ist es wohl auch wahr
ein jedem sein persönlicher Nachtmahr.

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Kommentare zu diesem Text


 AnastasiaCeléste (04.11.08)
Hallo Juvens,
dein Gedicht gefällt mir wirklich gut. Es lässt sich flüssig lesen und deine Wortwahl erzeugt schöne, interessante Bilder...und ich kann nur zustimmen, dass jeder Mensch seinen ganz eigenen Nachtmahr hat. Keiner gleicht dem anderen!

lg Anastasia Celéste
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