Möglichkeiten

Gedicht

von  Traumreisende

Wie wiegt doch jener Schritt so schwer,
der über selbst gefügte Mauer geht,
zählt die Barriere oftmals mehr,
als man es andren Maurern zugesteht.

Die Qual, die uns gefangen hält,
der Blick in unsre eigne Schattenwand,
die Richtung, die wir uns gewählt,
prägt jeden Abgrund mit verletzter Hand.

Und so erstickt der erste Schritt,
der uns aus diesem stummen Kreisen bringt,
weil er am eignem Halten litt,
und jedes Wollen mit den alten Wunden ringt.

Doch manche Hand die sich gestreckt,
um die Wände vor uns zu berühren,
konnte ungehindert Freiraum spüren,
der aus dem stummen Zagen weckt.


.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (05.11.08)
ach, wenn du wüsstest...!


ich melde mich bei dir privat - und hier einfach:
JA!

herzlichst
Kirsten

 Traumreisende meinte dazu am 10.11.08:
Ja unsere Hände, fühlen, anfassen, halten, geben, nehmen, wehren, beten... sovieles.. manches zeigen sie was wir noch nicht sehen wollen. und sooft greifen sie ins leere...

dich lieb grüßend
silvi

 franky (05.11.08)
Hallo liebe Silvi,

Ein Gedicht mit getarnten Aussagen
wo der Schlüssel zwischen den Zeilen zu finden ist.
Wünsche dass sich der Freiraum auch mal zu deinen Gunsten öffnet...

Viele liebe Grüsse nach Berlin
von
Franky aus den Alpen;)) ***

 Traumreisende antwortete darauf am 10.11.08:
du lieber,
viel vernauen wir uns ja meist slebst, da sind wir wahre meister.
aber keine mauer zu dir in die ferne.
lass dich ganz lieb gedrückt von mir sein
silvi
LilofeeFlowerbirdMoonwind (61)
(05.08.10)
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