Er ist angekommen,
nimmt einen Schluck aus dem Stiefel, starrt die Tänzerin an, die sich im Takt der Musik bewegt, relaxt.
Bewegt ist gut, wo er sich doch nur gewisse Teile ihre Figur anschaut.
Im Stiefel ist mächtig viel Bier. Mächtig ist ihm mehr als ein Begriff, als er blickend beiläufig unterhalb der Gürtelschnalle posiert.
Nach und nach stürmen Männer in die Kneipe, immer bereit der Jagd nachzugehen/Trophäen
zu sammeln, für kurz, über lang...
Er schaut sie an, von oben bis unten, leckt sich über
die Lippen und ahnt, daß sie alle
nach ihm kamen. Und HIER
wäre das nicht peinlich.
Da steht er auf, geht auf die Tanzfläche, und legt los. Zu heißem Beat öffnet er die oberen Knöpfe des Hemdes, nur um zu signalisieren;
Babys, hier bin ich!!! Doch die Mädels schauen peinlich berührt zu den anderen Langweilern an der
Theke, die aber wenigstens dazu stehen.
Als er nach Minuten völlig durchnässt zurück zur Theke wackelt, um dem Stiefel nun endlich den Garaus zu machen, erkennt er, daß es gar nicht so schlecht ist noch zuhause zu wohnen. Immerhin kann er sagen, daß er nun zu einer Frau geht.
