[und er wünscht sich, es wäre frühling]

Prosagedicht zum Thema Regen

von  nachtfalke

Regen fällt auf sein erhobenes Haupt.
Durchnässte Strähnen
lassen Tropfen im Eiltempo über sein Gesicht perlen.
Sie ziehen abwärts ihre Spuren,
unauffällig mischen sie sich unter seine Tränen,
gleiten seine Nase entlang,
von wo sie sich gesammelt in die Fluten abspringen.
Die Schwerkraft zieht alles mit sich hinunter.
Nur durch die geballten Fäuste rinnt kein Wasser.
Der Schall wird vom drückenden Lärm der
Regentropfen verschluckt.
Und er wünscht sich, es wäre Frühling.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

.Paladin. (29)
(15.02.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Untergänger (02.03.09)
passt. trift. gut.

mömmel,
Alfons

P.S.: nur aus Eiltempo und perlen würde ich ein einfaches rinnen machen... aber das solltest Du nicht tun...
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram