Närrische Zeiten

Gedichtgedicht zum Thema Institutionen

von  knud_knudsen

Närrische Zeiten

Wenn die Bäume ihre Stecken,
blattlos in den Himmel recken,
Schnee und Regen, welch ein Graus,
pfeifen ständig um das Haus,
dann ihr Narren seid bereit,
es ist wieder Kappenzeit.

Hundert Jahre „Ernst der Neger“,
feiert Mainz den Stimmungsträger,
Schwellköpp,Garden und Mariechen,
lassen selbst den Krüppel kriechen,
Kompanien von Kalmucken,
bringen strammen Schenkeln Zucken.

Jeder geht nun aus dem Haus,
schunkelt, singt und gibt Applaus,
rote Nasen, voll Entzücken,
tief in bloße Busen blicken,
Mannes Kraft ist stets beglückt,
doch im Ernstfall, eingenickt.

Doch nach ein paar Tagen dann,
glättet sich der Massenwahn,
Kinder,Mütter und der Vater,
führen Gassi ihre Kater,
bis zur nächsten Narrenzeit,
wenn es heißt:“Jeck, sei bereit“.

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