Ich sah den Keil nach Norden zieh’n soeben.
Mir schien viel heller als im Herbst ihr Schrei.
Ich fühl’, der Winter ist nun bald vorbei
und unter Knospen ahnt man neues Leben.
Die Meisen zwitschern und die Elstern lästern.
Ich bild’ mir ein, ich rieche in der Luft
schon einen allerersten Frühlingsduft.
Das Licht scheint heller, wärmer mir als gestern.
Jetzt fehlt nur noch der flatterhafte Schlingel,
der seidig-gelb sein Spiel im Sonnenlichte treibt,
dann weiß ich, daß der Frühling endlich, wirklich bleibt.
Ich seh’ ihn schon in jedem Sonnenkringel.
Ein Glücksgefühl das sprengt mir fast die Kehle.
Erneuert fühl’ ich mich an Geist und Seele.