...die welt in meinem rücken...

Prosagedicht zum Thema Verlassenheit

von  nachtfalke

Ich liege auf der Seite,
die Welt in meinem Rücken.
Mein Kopf ist auf dem Arm gebettet,
ich starre geradeaus.
Niemand sieht wie sich die Träne
aus meinem Augenwinkel schleicht,
über mein Gesicht nach unten rinnt.
Ihr Lauf bleibt unbemerkt.

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Kommentare zu diesem Text

Symphonie (73)
(04.04.09)
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 nachtfalke meinte dazu am 15.04.09:
welch schöne Worte zieren meine Seite.
liebe grüße aus der Nacht hinaus

 irakulani (18.06.10)
Einfühlsame Momentaufnahme, die die Verlorenheit, die Traurigkeit, die Schwere des Augenblicks sehr gut einfängt. Allein der Titel "...die Welt in meinem Rücken..." – treffend und aussagekräftig, gut gewählt!

L.G.
Ira

 makaba (18.06.10)
grandios.
traurig. und wahr.
das schlimme ist, selbst wenn du der welt ins gesicht blickst, die träne bleibt meistens trotzdem unentdeckt.

sehr schöne worte, sehr bedächtig aneinandergereiht. wirklich sehr treffend und sehr schön.
lg makaba
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