Rektum Perpetuum

Persiflage zum Thema Eitelkeit

von  kxll all_screens

Vielen Dank, Herr Pharmakon, dass Sie sich zu einem Gespräch bereit gefunden haben. Meine erste Frage ist: Wie lange schreiben Sie eigentlich schon?

Es wird sie sicher wundern, dies zu hören, aber eigentlich schreibe ich überhaupt nicht... ich füge nur das zusammen was meiner meinung nach zusammengehört... sehen sie den pfannkuchen?? nein... das dachte ich mir... also meiner bescheidenen meinung gehört auf diesen pfannkuchen noch ein wenig zimt... sehen sie und schon ist es kunst... genauso wie dieses fiktive interview... es hat an sich überhaupt keinen sinn und eigentlich ist es total schwachsinnig und überflüssig... aber man kann es auch als ausgangspunkt für noch mehr schwachsinn benutzen und schon hat man einen text geschrieben ohne zu schreiben.


Das ist sehr interessant. Können Sie unseren Lesern mehr darüber erzählen, was Sie dazu bewogen hat, mit dem Schreiben zu beginnen?

Nein eigentlich nicht... ich denke mir war ein wenig langweilig und da ich schon gewichst hab, bleibt nicht mehr viel zu tun an diesem sonnigen sonntag... naja meine wäsche muss ich nachher noch aufhängen, aber die maschine läuft gerade noch.


Der Schritt vom privaten Schreiben zur Veröffentlichung im Internet ist sicher ein großes Wagnis gewesen. Was hat Sie dazu bewogen, mit Ihren Texten an die Öffentlichkeit zu gehen?

Beim abwiegen wird nichts bewegt...


Wir haben Ihre Texte auf der bekannten Autorenplattform "keinVerlag.de" entdeckt. Warum veröffentlichen Sie gerade dort? Was ist das Besondere an dieser Seite?

Um mich selbst zu feiern... als grosser dichter, deswegen fülle ich ja auch gerade dieses selten dämliche online-formular für dieses interview aus. damit kann ich mich noch ein wenig profilieren... jeder sucht bewunderung und anerkennung und natürlich die liebe seiner mitmenschen. wenn man auf der strasse nicht fündig wird wandert man aus oder versucht es im internet.


Haben Sie, als erfahrener Literat, vielleicht den einen oder anderen Tipp für diejenigen unserer Leser und Leserinnen, die sich bisher noch nicht mit ihren Texten an die Öffentlichkeit gewagt haben?

Ja... lasst es bleiben. die öffentlichkeit ist nicht das internet oder die medien im allgemeinen. das wird oft verwechselt und dann wird im grossen stil auf die kacke gehauen bis sie dampft...


Vielen Dank. Sagen Sie, Herr Pharmakon, hat das Schreiben und Veröffentlichen Ihr Leben oder Ihren Lebensstil eigentlich wesentlich beeinflusst oder verändert?

Nein... warum... ich habe es nicht nötig mich für meinen lebenstil zu rechtfertigen... ich habe lang und hart für meinen erfolg gearbeitet und ich denke ich habe es verdient den komfort und luxus, den mir meine reputation ermöglicht, auszukosten... wären sie nicht fiktiv, wüssten sie wovon ich spreche...


Wie kommt eigentlich Ihre Familie mit der Tatsache klar, dass Sie als erfolgreicher Autor auch immer im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen?

Egal... da es eine tatsache ist wird es sich sowieso nicht ändern lassen... vermute ich...


Das ist für Sie, insgesamt gesehen, sicher nicht immer einfach. Wie verhalten sich eigentlich Ihre Kolleginnen und Kollegen hier auf keinVerlag.de zu Ihnen, Ihren Texten und Ihrem Erfolg?

Wir sind hier ein elitärer kreis von wortakrobaten... da gibt es keinen erfolgsneid... ausserdem hat man es ja geschafft, wenn man auf keinverlag.de publizieren darf... auf diesem niveau lassen sich künstlerische unterschiede nur noch an der dicke des geldbeutels ablesen.


Vielen Dank für Ihre offenen Antworten, Herr Pharmakon. Möchten Sie unseren Lesern und Leserinnen zum Schluss noch ein paar Worte sagen?

Ja ich möchte noch vieles sagen... denn ich schreibe ja nicht wirklich... deswegen nutze ich jede gelegenheit mich in irgendeiner form zu präsentieren... und mache auch so späße, wie zum beispiel fiktive interviews, mit...
oder glauben sie das erfolg primär etwas mit leistung zu tun hat.

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