Umstrukturierung

Gedankengedicht zum Thema Entwicklung(en)

von  Isaban

Da zuckt das Bild entfacht, der Donner kracht,
zwei Wolkenheere reiben
das Mondlicht weg, beschreiben
den Himmel neu, ziehn fort, verwehn.

Ein Vogel schrillt, ein Wachhund ist erwacht,
der Sturm peitscht Fensterscheiben.
Was war muss gehn. Es bleiben
nur Reste letzter Träume stehn.

Der Wind schreit wild und ach, was weint die Nacht.
Sie rüttelt an den Eiben.
Die Kirschbaumblüten treiben
auf dem Asphalt, wie aus Versehen
im Geschehn.

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Kommentare zu diesem Text


 Liadane (11.05.09)
*Naseunterderdeckehervorlug* lässt einen erschauern...
Aber schööön!
glg, Liadane
parkplatzbison (29)
(11.05.09)
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Klopfstock (60)
(11.05.09)
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 Bergmann (11.05.09)
Diesseits und jenseits des Sonetts liegt deine Stärke. Dieses Gedicht liegt jenseits des Sonetts: Gelungen! Sehr gelungen! Herzlichst: Uli

 Didi.Costaire (11.05.09)
...und die Moral von der Geschicht':

Nicht jedes Versehen ist wirklich ein Versehen.

Liebe Grüße, Dirk

 star (11.05.09)
Also offensichtlich gab' es bei euch (oder um dich) Gewitter. Und Du hast das mal wieder allerschönst geschildert. Ich geh' dann immer raus und lass mich umhertreiben. Der Titel ist interessant.
lgstar
(Kommentar korrigiert am 11.05.2009)
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