Solange nur Kraft sich zur Tat entfaltet

Prosagedicht zum Thema Zwang

von  loslosch


Wachliege, schlafsitze ...

Es arbeitet in mir ich arbeite an mir
Es arbeitet an mir mit mir in mir
Ich arbeite an mir mit mir in mir

Ich arbeit-et-e
Gerne an mir mit mir in mir:

Immer dann wenn ich tatkräftig bin
Solange nur Kraft sich zur Tat entfaltet

Wachliege, schlafsitze ...

Es arbeitet wieder in mir ich arbeite wieder an mir
Es arbeitet wieder an mir mit mir in mir
Ich arbeite wieder an mir mit mir in mir

Ich arbeit-et-e
Gern wieder an mir mit mir in mir:

Immer dann wenn ich tatkräftig bin
Solange nur Kraft sich zur Tat entfaltet

Wachliege, schlafsitze ...


Anmerkung von loslosch:

Fünfmal überarbeitet.

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Kommentare zu diesem Text

LudwigJanssen (54)
(21.05.09)
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 loslosch meinte dazu am 21.05.09:
Ad 2) Zwang ist evoziert durch die Wiederholung der ersten Zeile in der letzten. Die Zeilen dazwischen ließen sich einfach nochmals litaneihaft wiederholen mit der Eingangszeile zum Schluss (dreimal also). Oder leichte Variation bei der Wiederholung. Ich mach das schon alleinsss. Tipps, welche Variante besser den Zwang unterstreicht (bloße Wiederholung oder leichte Modulation) nehme ich ZWANGLOS entgegen. - Jetzt nehm ich mir mal das potentielle Lob zu Herzen. Lo
LudwigJanssen (54) antwortete darauf am 22.05.09:
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 loslosch schrieb daraufhin am 22.05.09:
Geboten knapper Hinweis: "arbeit-et-e" ist Modalform. Selbst wenn LI tätig wird, hängt es der "Muße" in Gedanken nach. Die drei wortgleichen Zeilen deuten den gestörten Tag-Nacht-Rhythmus an. Ich kann ja in das LI nicht hineinsehen. Lo
Graeculus (69)
(27.08.15)
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 loslosch äußerte darauf am 27.08.15:
ich hatte damals eigentlich die großen prosadichter auf die schippe nehmen wollen ...

 niemand ergänzte dazu am 27.08.15:
@ Lo
diesen Text kann man auf so manchen Zwangs[Arbeiter]
münzen, egal wie Du es Dir gedacht hast. Das macht ihn gut.

 niemand (27.08.15)
Das ist ja wirklich interessant, Lo. Der Zwang wird für mich sichtbar und fühlbar. Form und Inhalt stimmen meiner Meinung nach. Nun muss ich wohl Graeculus danken, dass er dieses Gedicht
ausgegraben hat Lo, mal anders, aber gut.
LG Irene
Graeculus (69) meinte dazu am 27.08.15:
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 loslosch meinte dazu am 27.08.15:
graecu buddelt, irene hebt das gold!

es lohnt sich, die wegweisungen lujas nochmal zu lesen. zum schluss meinte luja, ich sei ihm ausgebüxt. da ich über eine konkrete person textete, brauchte ich nur noch formal zu abstrahieren.
Graeculus (69) meinte dazu am 27.08.15:
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 niemand meinte dazu am 27.08.15:
Na, na, beschränkt sind wir doch nicht, oder?
Aber das mit der Haftung, dem stimme ich zu.
Ich hafte für nix, ich hefte nur meine Augen dran )))
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