Ein Gedicht ist ...

Parodie zum Thema Gedichte/Lyrik

von  loslosch


Ein Gedicht
ist ein Gedicht,
wenn sich´s reimt.
Wenn nicht, dann nicht.

Mutterns Kochkunst,
ein Gedicht.
Kocht sie nicht,
dann kein Gericht.


Anmerkung von loslosch:

Platitüden, Strophe für Strophe. Siehe auch huckepick: "Ein Gedicht" vom 5.12.2006.

"Unsinn ist der Erbauung am wenigsten hinderlich; wo sie nicht ergründet den Sinn, legt sie den tiefsten hinein." (Friedrich Rückert, alias Freimund Raimar, 1788-1866)

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (24.05.09)
Was reimt sich bloß an Mutterns Kochkunst...

Mutter und Butter? Kochen und Knochen? Schürze und Würze? Schublade und Roulade? Bockwurst und Bockdurst? Omelett und Pomm-Fett? Broccoli und Schoko-Knie? loslosch und Frosch?

Und die Moral von der Geschicht:
Gedicht ist doch nicht gleich Gedicht.

LG, Dirk
(Kommentar korrigiert am 24.05.2009)

 loslosch meinte dazu am 24.05.09:
Du benutzt mein Kleinod am frühen Sonntagmorgen als Initialzündung fürs kommende eigene Werk. Zeig mal Dein Ganzkörperfoto mit umgebundener Schürze.

Meine Verslein reimen sich an den Positionen 2, 4 , 6, 8. Vgl. JWG, "Gefunden": Ich ging im Walde/ so für mich..." Statt Jamben dort Trochäen bei mir - und viel, viel kürzer. Lothar
Klopfstock (60) antwortete darauf am 24.05.09:
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 loslosch schrieb daraufhin am 24.05.09:
Gratulation zur Metrik in V. 2. Feinarbeit zum Thema! Lo
janna (60) äußerte darauf am 24.05.09:
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 loslosch ergänzte dazu am 24.05.09:
Variante ab V. 3 (zur Sicherheit, weil absichtsvoll metrisch fehlerhafte Darbietungen von Dritten missverstanden werden könnten):

stehn ihre stolzen Buben Schlange./ Schon wird es ihnen angst und bange/ bei dem Problem der Fütterung:/ Gekauert und geduckt zum Sprung./ Die Schüssel hatte ... dann denselben. Lo
janna (60) meinte dazu am 24.05.09:
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LudwigJanssen (54)
(24.05.09)
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 loslosch meinte dazu am 24.05.09:
Ja, in der Originalversion von huckepick wars metrisch noch unsauber. Seine Aussage, dass nur Gereimtes Gedicht genannt werden sollte, war dadurch zur Parodie verrutscht. Insofern ist meine Parodie sogar missglückt. :)

Dichten kommt von dictare, also sagen, abfassen erfinden. Außer Reim gibts Melodie, Rhythmus, Klang, Onomatopoesie und anderes mehr. Aber wem sag ich das! - Und die Kollokation sollte stimmen. Lo
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 24.05.09:
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 loslosch meinte dazu am 24.05.09:
Fürs Copyright (s. o.) bin ich so dankbar.- Realsatire kann man nicht toppen. So las ich mal (Hintergrund war der angekündigte Besuch eines Bräutigams) den Befeuerungskommi (sinngemäß): ...hoffentlich kommt er, wenn er kommt. Hach, das hat was. Lyrische Prosa. :) Lo

 Kuschelmuschel (25.05.09)
Ich wär' ein Gedicht (hat mal vor laaanger Zeit ein Mädchen zu mir gesagt)
Ich reime (mich) aber nicht ... oder doch?
Bin ich nun oder nicht?
Grübelt
Kuschelmuschel

 loslosch meinte dazu am 25.05.09:
Sie hat sich aber einen Reim auf Dich gemacht und heute zehrst Du von den Erinnerungen . Lo

 Kuschelmuschel meinte dazu am 25.05.09:
Stimmt ... heute sagt sie wohl ich wäre eine alte (hhmmm ... oder hat sie dumme geasgt? grübel) Geschichte.
So mutiert ein Gedicht zur Geschichte.
(Antwort korrigiert am 25.05.2009)
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