Die Prinzessin und der Drache

Gedicht zum Thema Fantasie

von  kaltric

Einst ein Drache bedrohte das Land
wollte einer holden Jungfrau Hand.
Dem König nur die Tochter fiel ein;
diese ihn dafür nannte ein Schwein.

Die Prinzessin mag Drachen nicht,
selbst wenn er für sie spricht:
„O holdes Menschenweib,
dir soll gehören mein ganzer Leib.“

Doch die Prinzessin mag Drachen nicht,
sie will keinen heiraten – will es nicht,
stellt sich vor ihm hin ins Licht und spricht:
„Dich will ich nicht, was du auch versprichst.“

Der Drache Prinzessinnen will;
dies er unbedingt will.
Auch wenn sie sich stellt quer -
das ihn bloß verlockt noch viel mehr.

Doch während die beiden nun stritten,
kam plötzlich ein Kämpfer angeritten
und forderte den Drachen heraus
zum Wettbewerb, einem großen Schmaus.

Der Ritter hatte Drachen lieb,
sich gerne an sie schmieg,
hasste den ganzen Krieg -
der Frau dafür gab einen Hieb.

Freunde wurden Ritter und Drache.
Der Prinzessin fiel da nichts mehr ein,
ging heim; wollte des Königs Rache,
doch dieser ihr da gab bloß sein ‘Nein’.

Drache und Ritter mochten sich,
bereisten bald das Land
für vieler Frauen Hand
und nun kommen sie auch für dich.

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Kommentare zu diesem Text

D_Epperlein (57)
(11.07.09)
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Klopfstock (60)
(11.07.09)
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janna (60)
(11.07.09)
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 BrigitteG (12.07.09)
Ich kommentiere einfach mal nur die erste Strophe, denn die hat mich nicht gereizt, den Rest auch noch ausführlich zu lesen.
Auf Anhieb fällt auf, dass Du die Satzstellung verdrehst, in drei von vier Zeilen. In den seltensten Fällen hört sich das gut an, meist ist es ein deutlicher Hinweis darauf, dass man einen Reim gefunden hat, der nur funktioniert, wenn ein bestimmtes Wort am Ende ist. In solchen Fällen lohnt es sich, weiter über Satzstellung und Reim nachzudenken.
Das Wort "Schwein" passt vom Sprachstil her nicht im Geringsten in diese Strophe. Du wählst ansonsten klassische Begriffe, und dieser ragt in einer gewissen Vulgarität heraus und passt nicht (in ein anderes Gedicht hätte er möglicherweise wunderbar gepasst).
Was mich wiederum zur Wortwahl und zum Inhalt bringt: es ist nicht sehr anspruchsvoll, verwendet zigtausendfach gehört Klischees: Drache, Jungfrau, hold, König, Tochter. Es ist kein Ausdruck in dieser Strophe, es kommt keine Atmosphäre rüber, keine Empörung der Tochter, einfach nur eine langweilige Nüchternheit. Abgesehen davon: es ist eine gefährliche Angelegenheit, ausschließlich traditionelle Formulierungen mit traditionellen Inhalten zu benutzen. Meist wirkt es naiv und lächerlich. Manche bei kV schaffen es, den Inhalt pfiffig zu gestalten, oder die Wortwahl so einfachreich und spielerisch zu wählen, so dass ich auch ein traditionelles Gedicht sehr gerne lese. Das ist aber verdammt schwierig.
Als ich den Rest des Gedichtes überflogen habe, habe ich Grammatikfehler gefunden, falsche Bezüge, permanente Rhythmusfehler, einige wortwörtliche Wiederholungen, inhaltliche Unverständlichkeiten bei Begriffen, und die dauernde Verdrehung von Satzstellungen. Es wird sehr deutlich, dass es lieblos herunter geschrieben ist, verzweifelt nach Reimen gesucht und dem alles untergeordnet wurde.
Die Pointe finde ich witzig - ich könnte mir auch vorstellen, dass der Drache und der Ritter zum Schluss händchenhaltend in den Sonnenuntergang reiten... Grüße von Brigitte.

 Theseusel meinte dazu am 19.07.09:
*ggg*

Ich fall auf dies Gedicht nicht rein;
ist viel zu echtens wahr zu sein!
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