Die Gesellschaft Gottes

Gedicht zum Thema Tradition

von  loslosch

Dies ist fürwahr ein Unikat.
Des "Gottes Haufen" nur Substrat.
Als Jesu Diener, sein Soldat,
beugt er sich oberstem Diktat.
Begibt sich just als Geistlich´ Rat
und großer Seelen-Akrobat

zum Heer als spiritueller Schrat,
damit auch dort gedeiht die Saat
in unserm Kirchensteuerstaat.
Der neue Job, Falsifikat?
Mitnichten! Auch kein Surrogat.
Dort predigt er von fruh bis spat.

Den Zuspruch hat er stets parat.
Das meiste davon Kondensat:
Geschrieben hat´s der Alt-Prälat.
Ist sein Beruf. Ihm wird nicht fad.
Die Himmelskomik, das Primat!
Nach seinem Hinschied: Gottes Gnad´.


Anmerkung von loslosch:

Zweieiiger Zwilling zu Misanthrops "Der Haufen Gottes" [245350]. Dort auch meine versteckte Ankündigung einer Variation.

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Kommentare zu diesem Text

Tintenbub (69)
(17.08.09)
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 loslosch meinte dazu am 17.08.09:
Missverständnis: Die Gesellschaft Gottes, nicht Jesu (SJ). Lies auch meinen Kommentar bei Misanthrop zu Gottes Haufen.

Nell-Breuning war schon ein guter. Er kritisierte sogar das staatliche Steuereinzugsverfahren, war einfach nicht papabile ...
Lo
Tintenbub (69) antwortete darauf am 17.08.09:
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Misanthrop (31)
(19.08.09)
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 loslosch schrieb daraufhin am 19.08.09:
Also spiritüll muss man nicht sprechen. Berlinisch nur. Aber das kennst Du ja. 17-mal einen anderen Endreim gegenüber dem Zwilling. Ich glaub, in unserer Muttersprache reimt sich nichts leichter als -al. Siehe genial/banal. Lo
Misanthrop (31) äußerte darauf am 19.08.09:
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 loslosch ergänzte dazu am 19.08.09:
Die Heilige Dreifaltigkeit motzt.
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