Wissensverschwendung?

Gedanke zum Thema Tod

von  Strobelix

Wenn mit dem Tod eines Menschen auch sein gesamtes Erfahrungswissen, das in seinem Gehirn gespeichert war, verloren ginge, wäre das eine große Verschwendung!
Doch so verschwenderisch ist die Natur im Allgemeinen nicht.
Deshalb stellt sich die Frage: Bleibt Wissen auch nach dem Tod erhalten? Und wenn ja, auf welchen Wegen wird es weiter genutzt? ...


Anmerkung von Strobelix:

Wie groß ist das Weltwissen?
Wie wird es weitergegeben?
Wie viele Entdeckungen machen wir mehr als einmal?

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Kommentare zu diesem Text


 Rudolf (19.03.10)
Das Weltwissen ist 42 x Wikipedia.
(Kommentar korrigiert am 19.03.2010)

 Strobelix meinte dazu am 19.03.10:
1 Wikipedia verstehe ich, aber wie kommst du auf 42? Per Anhalter ...?

 Rudolf antwortete darauf am 22.03.10:
Jap, Anhalter.

Wie groß ist das Weltwissen, hört sich so an, als wenn man es messen kann. Mir kamen beim Nachdenken erhebliche definitorische Probleme in den Sinn, z.B. ob das Wissen über die Farbe meiner Unterhose zu einem bestimmten Datum zum Weltwissen gehört oder nicht. Darüber bin ich zu dem Schluss gekommen, dass deiner Frage die meines Erachtens falsche Aussage zugrunde liegt, dass Weltwissen sei quantifizierbar, das ermutigte mich dann zu der nur ein bisschen ernst gemeinten Antwort. Mein gefühltes Wissen hängt nämlich sehr stark davon ab, ob ich gerade Zugriff auf die Wikipedia habe oder nicht, oder wie ein Kollege gerne sagt: Was ich alles weiß, kann ich mir gar nicht merken.

 Strobelix schrieb daraufhin am 22.03.10:
Mich plagen im Grunde die gleichen Fragen: Wenn man das Weltwissen nicht quantifizieren kann bleibt unklar warum es sich heute alle 2 bis 5 Jahre verdoppelt. Unberücksichtigt bleibt bisher das Wissen das verloren geht, weil Sprachen und Dialekte aussterben, weil traditionelle Handwerkskunst nicht mehr fortgeführt wird, weil alte Bücher zerfallen, oder weil ein umfangreiches Stadtarchiv versehentlich der Kölner U-Bahn weichen muss ...
Und alles was nicht Weltwissen ist, wäre somit Weltunwissen ...
Graeculus (69)
(05.06.16)
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 TrekanBelluvitsh (17.06.19)
Bleibt die Frage, wie viel man von dem, was ein Mensch in seinem Kopf hat, als Wissen qualifizieren kann und was davon bewahrenswert ist.

 Strobelix äußerte darauf am 13.01.20:
Und auch was heute bewahrenswert erscheint, kann in naher Zukunft schon überholt, unvollständig oder auch komplett falsch sein. Dann müsste es entsprechend markiert oder gelöscht werden.
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