Die Nacht schleicht über`s Land

Lyrischer Prosatext zum Thema Dunkelheit

von  Liadane

Nebelschleier verhängen die leeren Baumkronen.
Schwarze Äste recken sich trotzig dem letzten Schimmer
des Sonnenlichts entgegen.
Ein Schwarm Krähen schwingt sich mit lautem Gezeter,
aufgescheucht durch das Heulen des Windes,
der totes Laub hoch in die Luft wirbelt,
hinauf in das Grau  des Himmels
und verschwindet in der Düsternis.
Die Nacht greift mit ihren Frostfingern nach
jeder Wärme, jedem Leben,
lässt alles vor Kälte erschauern.
Schwarze Wolkenberge türmen sich auf,
verhindern jeglichen Blick auf das Funkeln der Sterne
und selbst der Mond trägt ein graues Kleid aus
Trauerwolken.
Es scheint fast, als würde sich die Welt für immer verdunkeln
und in einem ewigen Schlaf versinken.
Bleibt nur die Hoffnung auf die Kraft der Sonne.
Gibt es ein Morgen?

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (28.09.09)
Es friert einen beinahe beim Lesen des intensiven Textes, deshalb Bejahung der Frage. LG

 Liadane meinte dazu am 29.09.09:
Lieben Dank, es freut mich, wenn mein Text dir so intensive Bilder vermittelt,
glg, Liadane
kontext (32)
(28.09.09)
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managarm (57) antwortete darauf am 29.09.09:
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 Liadane schrieb daraufhin am 29.09.09:
Hey, das gefällt mir, muss ich mal im Ganzen lesen.
Leider haben wir in unserer Schulzeit keine Gedichte durchgenommen. Unser Deutschlehrer konnte mit Lyrik nix anfangen.
Ne riesige Bildungslücke! Da wurde nur Grammatik gepaukt und im Höchstfall mal ne Geschichte gelesen. Aber jede zweite Stunde ein Diktat, zur Verbesserung der Rechtsschreibung, *würg
und viel gebracht hat´s auch nicht. ;o)
Vielen Dank euch beiden,
glg, Liadane
danny (65)
(01.12.09)
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 Liadane äußerte darauf am 06.12.09:
Hallo danny
es freut mich sehr zu lesen, welchen Eindruck mein Text bei dir hinterlässt.
Vielen Dank,
Liebe Grüße,
Liadane
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