Hochzeitsweise

Gedicht zum Thema Liebe und Sehnsucht

von  Mondsichel

Seh ich Dich, so brennt der Morgen,
in meines Herzens Himmelszelt.
Hinter den Bergen der Verzweiflung,
hab ich als Braut Dich mir erwählt.
Singen die Ahnen auch jene Lieder,
die mir den frischen Morgen rauben.
Wir stehen gemeinsam gegen alle,
die unser Glück zu trennen glauben.

Götterhand hat mich zu Dir geführt,
wir wurden zum Stern am Himmelszelt.
Verschmolzen in der dunklen Zeit,
ists tiefe Liebe die uns hält.

Seh ich Dich, so brennt das Meer,
stürmische Wellen aus Verlangen.
Beben in unseren begierigen Leibern,
das Leiden in uns schafft - gefangen.
Süßer Odem lässt die Sinne erblühen,
viel inniger wil ich Dich spüren.
Den Gipfel des Erfahrens ersteigen,
und tiefer Dich in die Täler führen.

In der Ferne strahlt die Mittagssonn',
doch wie der Mond erscheinst Du mir.
So strahlend hell, geheimnisvoll,
bin ich die Nacht, ein Teil von Dir.

Seh ich Dich, so brennt der Abend,
in den Augen der Unendlichkeit.
Auf der Stirn schimmert sachte,
das Gelöbnis unserer Verbundenheit.
Hörst Du die Klänge der Schalmeien,
sie singen uns ihre Hochzeitsweisen.
Entfach die Flügel, geliebtes Wesen,
nimm meine Hand auf dieser Reisen.

Zusammen ist was zusammen sein soll,
egal wie sehr das Leben auch an uns reißt.
Unsere Hände werden sich nicht trennen,
denn Bestimmung hat sie eng verschweißt...

(c)by Arcana Moon

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Kommentare zu diesem Text

yodafan (47)
(29.09.09)
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 Mondsichel meinte dazu am 29.09.09:
Liebend Dank :)
Freut mich das es so gut gefällt *lächel*
Danke auch fürs Doppelklickern ^^

Liebe Grüßle
Dat Arcy
yodafan (47) antwortete darauf am 29.09.09:
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 Mondsichel schrieb daraufhin am 29.09.09:
Naja, Profi... ich weiß nicht ab wann man sich überhaupt Profi nennen darf... ich schreib halt schon ein paar Jahre,ob nun Gedichte / Geschichten oder Songtexte für Bands. Nebenbei habe ich einige Lektoren kennen gelernt die mir gezeigt haben worauf es ankommt, habe angefangen ein geniales Buch zum Thema Schreiben zu lesen (was ich Dir auch empfehlen kann) und hab mir das für mich beste rausgezogen. Im Grunde steh ich noch am Anfang, da geht noch viel mehr. Das Wichtigste ist: Niemals aufhören mit dem Schreiben. Und über seinen Schatten springen. Vernünftig einschätzen können wie gut oder schlecht man ist und vor allem, offen sein für Anregungen und erkennen das man niemals auslernt. Man sollte sich nie für unfehlbar halten - und niemals alles dafür tun das alle einen mögen (an zweiterem hab ich lange arbeiten müssen, vor allem auf menschlicher Ebene *lach*). Aber ich denke das Du diese guten Ratschläge sicher schon von ganz allein verinnerlicht hast :)

Das Buch heißt übrigens: Grundlagen und Techniken der Schreibkunst. Handbuch für Schriftsteller, Redakteure und angehende Autoren von Otto Schumann. Ist zwar ein dicker Wälzer, aber sind sehr gute Tipps enthalten, die einen sehr gut weiter bringen können :)

Liebe Grüßle
Dat Arcy

 franky (29.09.09)
Hi liebe Arcy,

Das ist ja eine fantastische Hochzeitsreise die du da beschreibst. Ziehst wieder mal alle Register auf deiner Gefühlsorgel.
Verbreitet eine feierliche Stimmung...

Ganz viele liebe Grüsse nach Berlin

von

Franky*lächel*

 Mondsichel äußerte darauf am 29.09.09:
Hehe ganz lieben Dank Dir Franky, ich wollte mal wieder etwas bildhaft-romantisches schreiben. Wobei die Tragik diesmal nicht so hervorgetreten ist, aber das muss ja auch nicht immer sein - manchmal sind Liebeserklärungen mit Happy End auch sehr schön :)
Für heute abend habe ich den vierten Teil von "Reinecke Fuchs" ins Petto. Also gibts morgen wieder was schönes zu lesen. Diesmal mit einem schmunzelndem Auge zu sehen. Lass Dich überraschen :D

Liebe Grüßle
Deine Arcy
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