Didis erstes Naturgedicht

Alltagsgedicht zum Thema Nonsens

von  Didi.Costaire

Der alte Knacker hat vor lauter Bäumen,
die wohl bei Licht betrachtet Sträucher waren,
das Große unter sich gesehen. Träumen
bewahrte ihn vor arg verfestigt-klaren
Gedanken in zu engen, feuchten Räumen,
schien ihm den Schutz zu bieten vor Gefahren,

von denen die, die Didi kennen, wissen.
Er hat natürlich in den Wald gerufen.

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Kommentare zu diesem Text


 Sylvia (01.10.09)
Ich frag mich gerade...schmunzel...was genau du hineingerufen hast...zumindest schien es verfestigt-klar zu sein...

lieben Gruß Sylvia

die, die mich kennen, wissen sicher, dass ich etwas verwirrt guck

 Didi.Costaire meinte dazu am 01.10.09:
Liebe Sylvia, ich habe natürlich auch überhaupt keine Ahnung, was dieser Didi, der im Gedicht die Hauptrolle spielt, in den Wald hineingerufen hat. Wenn es wirklich Rokoko ist, müsste es üppig-schwülstig klingen und von überbordenden Verzierungen und rankenförmigen Umrandungen gekennzeichnet sein. Vielleicht sollte man sich einfach mal an den Waldrand stellen und horchen, ob etwas hinausschallt...
Danke für deinen Besuch und liebe Grüße, Dirk
P.S.: Es kann natürlich gut sein, dass sich dabei Cornels Theorie (im Kommentar drunter) bestätigt. ))
(Antwort korrigiert am 01.10.2009)

 Sylvia antwortete darauf am 01.10.09:
ahh...ein kleiner Lichtblick im Dschungel....:0)))

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 01.10.09:
Nur dass du Didi nicht mit Tarzan verwechselst!

 styraxx (01.10.09)
Vielleicht tönt es diesmal nicht zurück, wie es so schön im Sprichwort heißt und der Wald schluckt das Hineingerufene ohne wenn und aber. Liebe Grüsse

 Didi.Costaire äußerte darauf am 01.10.09:
Das Schweigen im Walde ist ebenso sprichwörtlich.
Danke und liebe Grüße, Dirk

 Isaban (01.10.09)
Hm. Eine Stanze. Und wow, die Unterscheidung zwischen Bäumen und Sträuchern! Es ist noch nicht Hopfen und Malz verloren, vielleicht, wenn das lyrische Ich sich anstrengt, kann es auch irgendwann Birken von Ahorn unterscheiden - auch dabei kann man bestimmt den Bäume/Träume-Reim mühelos unterbringen...

Nee, Herr Costaire, ein Naturgedicht ist das noch nicht - aber bloß nicht die Flinte ins Korn werfen, aller Anfang ist schwer!

Liebe Grüße,

Sabine
(Kommentar korrigiert am 01.10.2009)

 Didi.Costaire ergänzte dazu am 01.10.09:
Liebe Sabine, dass du am Ende deiner kritischen Beleuchtung dieses Textes beim Anfangs- und Schlussvers meines Sonettkranzes landest, gibt mir das Gefühl, dass doch noch nicht aller Tage Abend ist!
So kommt es vielleicht irgendwann dazu, dass Dirk 'n Gedicht darüber schreibt, wie Birken in Bezirken wirken, in denen Ahorn, Sanddorn und Vollkorn wachsen. Na, vielleicht sind Inhalte und Reime doch etwas platt. Was meinst du?
Ich werde jedenfalls weder etwas anderes noch das Handtuch werfen!
Einstweilen bedanke ich mich herzlich für deine Worte sowie die Anregung zu diesem Gedicht.
Liebe Grüße, Dirk
(Antwort korrigiert am 01.10.2009)

 loslosch meinte dazu am 01.10.09:
Wenn ich mich entscheiden müsste, ob es sich hier um ein Naturgedicht (dazu noch Didis erstes) oder Nonsens handelt, würde ich mich am gewählten Genre und ... rokokokoko ... orientieren. Das hab ich bei Klopfstock längst gelernt. :) Lo
Spocki (57) meinte dazu am 04.10.09:
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 Didi.Costaire meinte dazu am 04.10.09:
Mensch Jungs, das ist ja eine Solidarität.
Vielleicht gibt euch die Genre-Erklärung bei kV sogar recht:
Das Naturgedicht ist ein Gedicht, in dessen Zentrum das Erleben von Naturerscheinungen steht. In der modernen Form der Naturlyrik kommt es oft zu einer irritierten Naturwahrnehmung...
elvis1951 (59)
(01.10.09)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 01.10.09:
Oha! Wenn er Pilze gefunden hätte, wäre es ein verdammt schlechtes Zeichen gewesen.
Zurücklächelnde Grüße, Dirk
asche.und.zimt (24)
(01.10.09)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 01.10.09:
Natürlich handelt es sich hier nicht um ein Naturgedicht im herkömmlichen, literarischen Sinne. So wie bei den feuchten Räumen, dem Nichtreim am Ende und einigen anderen Dingen habe ich mich bemüht, profane Inhalte möglichst elegant zu formulieren.
Es freut mich, dass dir das Gedicht im Großen und Ganzen zusagt.
Liebe Grüße, Dirk

 loslosch meinte dazu am 04.10.09:
Die Drohung mit dem Reim würde mir im Schlussvers besser gefallen:

... Er hat natürlich in den Wald ge...
(Antwort korrigiert am 04.10.2009)

 Didi.Costaire meinte dazu am 05.10.09:
Oje! Dann hat er wohl anstatt zu rufen lieber in den Wald gebissen.

 loslosch meinte dazu am 05.10.09:
Da ließe sich mühelos ein Häufchen draufsetzen: Wie du scheißest in den Wald, so es dir entgegenknallt. (Urheberrechte bei mir.)

 Didi.Costaire meinte dazu am 05.10.09:
Lothar, dafür schenke ich dir noch einen Titel: Gegenwind

 loslosch meinte dazu am 05.10.09:
Hehe, Dirk, das war doch schon alles Gegenwind. Schau mal den Thread zurück.

 Didi.Costaire meinte dazu am 06.10.09:
Ich weiß. Der Begriff drängte sich geradezu auf.

 loslosch meinte dazu am 06.10.09:
0:-)
Graeculus (69)
(11.10.16)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 11.10.16:
Danke, das freut mich!
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