Der Leid.(er)tragende

Gedankengedicht zum Thema Lebenseinstellung

von  Martina

Er war jemand,
der jeden Tag durch die Hölle ging.
Jedenfalls empfand er es so.
Er hatte immer das Gefühl,
die Sonne würde für jeden scheinen,
für jede noch so kleine,
erbärmliche Kreatur,
nur nicht für ihn.

Nichts wollte ihn berühren-
alles um ihn herum schien ihn
wie einen Aussätzigen zu behandeln.
Nicht mal eine beschissene Eintagsfliege
setzte sich- und sei es nur aus Versehen,
auf ihn nieder.

Alles machte einen Bogen um ihn,
das Glück an erster Stelle!
Und wenn ihn mal jemand grüßte,
war er sich sicher,
nicht gemeint zu sein.

Er schaute sich nicht mal um,
um sich zu vergewissern.
Ich glaube,
es hätte ihn total verwirrt,
wenn es so gewesen wäre...
Dann wäre seine Hölle eingestürzt.

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Kommentare zu diesem Text

Christianna (49)
(02.10.09)
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 Martina meinte dazu am 02.10.09:
Das passt ja genial dazu =) Danke für diesen Beitrag Christa...Liebst Tina.
Rosenherz (50)
(02.10.09)
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 Martina antwortete darauf am 03.10.09:
Das genau diese nicht gemeint sind, hab ich gedacht, wäre aus dem Text ersichtlich? Denn es sind wirklich nur die gemeint, die das Leid brauchen....so wie du es schon beschrieben hast. Liebe Grüße an dich, Tina.
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