Inhalt 

Der übliche Tagesablauf im Leben einer Pechmarie

Geschichte zum Thema Allzu Menschliches

von  Omnahmashivaya

Tristana Missgeschick-Schussel aus Pech trug ihren Namen zu Recht. Ihr Vorname bedeutete nicht nur so etwas wie "Die Traurige" sondern es war auch in der Tat meistens so. Ihr Leben war von vielerlei Dingen geprägt, die es nicht gerade einfach machten. Der Nachname versteht sich von selbst und der Wohnort trug auch nicht gerade den positivsten Namen. Tristana hatte es nicht leicht.
Meistens nahm das mittlere Unglück schon in den "Morgenstunden" seinen Lauf. Nachdem Tristana trotz fünf Weckern verschlafen hatte, wollte sie sich einen Kaffee beim Bäcker kaufen. Natürlich war gerade an diesem Tage die Kaffeemaschine kaputt.
Zur Arbeit lohnte es sich nun auch nicht mehr zu gehen, da es schon Vier Uhr Nachmittags war.
Den Abend zuvor hatte Tristana in der Kneipe beim Kellnern verbracht. Da sich ein Junggesellenabschied dort verirrt hatte, musste sie nicht bezahlte Überstunden schieben. Diese dauerten bis um fünf in den Morgenstunden. Da Tristana zu Hause bemerkte, dass sie ihre fünf Handys in der Kneipe vergessen hatte, musste sie zurück. Ohne Wecker würde sie niemals aufstehen nach diesem Abend. Im Übrigen besaß Tristana fünf Handys, weil sie fünf verschiedene Jobs hatte und sie es als sicherer empfand, verschiedene Nummern abzugeben.
Nach dem Frust über den Kaffeeentzug (ihre Kaffeemaschine war nämlich auch kaputt) beschloss Tristana im Edeka einkaufen zu gehen.
Dort wurde sie regelmäßig über den Tisch gezogen. An diesem Tage schaffte es die Kassierin sie gleich mehrmals bei einem Einkauf zu betucken.
Die holde Dame berechnete für einige Dinge einen Aufpreis, zog den Pfandbon nicht ab, sondern berechnete den vollen Preis und gab auch noch einen Euro weniger Rückgeld. Da Tristana aber noch müde war und ihr wohl chronisch auf der Stirn "Mich kann man verarschen" geschrieben stand, merkte sie erst, als der Laden geschlossen war.
Tristana beschloss den Abend in ihrer Stammkneipe ausklingen zu lassen. Vielleicht war wenigstens Bertram da, um ihr den Abend zu versüßen. Er war in der Tat da, aber wurde ihr innerhalb kurzer Zeit vor der Nase weggeknutscht. Mannsweib Hildegard mit ihren Powerlocken (das einzige weibliche an ihr, auch wenn es etwas an Thomas Gottschalk erinnerte) war schneller ...
So kann es manchmal laufen im Leben. Für Tristana war das noch harmlos ...

 Inhalt 
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 NormanM. (20.10.09)
Nette geschichte, liest sich gut, hoffe, die fortsetzung kommt bald.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram