saltatio

Text

von  autoralexanderschwarz

Tanze mit mir,
So wie wir einst tanzten
Trunken und frei
In dionysischen Tempeln,
Tanze, tanze in das Licht,
Ich suche nach Dir.

Tausend Worte nebenher,
Wie zufällig gesprochen
Hineingeworfen
In den Strudel der Zeit,
Und reißendes, bitteres Wasser,
Steine, die
Keine Kreise
Ziehen.

Trinke mit mir,
Bäche des Lebens,
Strömung, Glück
Und pulsierende Adern,
Trinke mit mir,
Trinke, bis der Morgen graut,
Denn ich kann nicht
Mit dir gehen.

Taste, nach Dir
In Deinem Schweigen,
Einsamkeit
Und
Weißer Raum
Und
Weißes Laken
Und
Weiße, weiße Hand.

Nirgendwo mehr Farben,
Weißes Kleid
Ist viel zu groß,
Eingefallen,
Und dabei nur
Noch
Makulatur;
Ruinen, wo einst
Träume wuchsen.

Liebe mich,
Gehauchte Worte,
Trockene und gesprungene Lippe,
Mitleidsvoll
Zittern, zittern,
Wieder Worte,
Hineingeworfen
In die Ewigkeit.

Kein Gott,
Keine Sünden,
Kein Glauben,
Nur noch Stille,
Überall Stille
In der 
Alles,
Alles
Weiß
Ist.

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Kommentare zu diesem Text


 ZornDerFinsternis (01.04.10)
Keine Worte. Bloß tonnenschwere Begeisterung und nicht mindergroße Bewunderung. LG, Anni

 autoralexanderschwarz meinte dazu am 07.04.11:
Sorry für die späte Antwort.
Habe ich erst jetzt gelesen.
Gruß & Dank
AlX
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