streufutter

Gedicht zum Thema Natur

von  Perry

an die kacheln gelehnt nehme ich wärme
auf dem ofensims schnurrt eine keramik
katze das lied dunkler tage

vor dem fenster flattern vögel streiten sich
um die körner des sommers nicht ahnend
dass der getigerte tod lauert

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Kommentare zu diesem Text

janna (60)
(20.01.10)
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 styraxx (07.10.15)
Tolle Verssprünge, die du hier anwendest, Perry. Ich mag das sehr. Die Keramik-Katze; fast möchte man meinen, dass sie auf Beute lauert. Doch das "Schnurren" sagt mir eher, dass sie die dunklen Tage und die Jahreszeit so hin nimmt. Doch ziehe ich den der letzte Vers in Betracht, sieht das ganze wiederum anders aus, so das man von Bedrohung sprechen kann. Toll wie das Gedicht die Stimmung trägt, einfach nur empfehlenswert. LG
(Kommentar korrigiert am 07.10.2015)

 Perry meinte dazu am 07.10.15:
Hallo styraxx,
Zeilenumbrüche sind neben Lautwiederholungen die "Reime" des freien Schreibens.:)
Freut mich, dass Dir die Vorahnung auf die "dunklen Tage" gefallen hat.
Danke fürs Wiederauflebenlassen
und LG
Manfred
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