Ausgangspunkt

Gedicht zum Thema Abgrenzung

von  Isaban

da war und blieb die wand die wand
die da von anfang stand von anfang an
gab es momente dann und wann
da war sie beinah unsichtbar da war
die wand fast nicht mehr da da
reichten wir uns hand um hand da
schenkten wir uns wort um wort
und redeten die steine
fort nur dann und wann von anfang an
da war und blieb die wand die wand

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (25.01.10)
Irgendetwas Trennendes/Abgrenzendes baut sich auch nach innigster Liebe oder Freundschaft wieder und wieder auf.
Dann muß jeder dafür sorgen, diese Mauer wieder abzutragen.

 Didi.Costaire (25.01.10)
Auch wenn die Mauern durchbrochen werden, wachsen sie immer wieder zu und müssen aufs Neue bearbeitet werden. Das Trennende bleibt und wird im Gedicht durch viele Wortwiederholungen und Identität des Anfangs- und Schlussverses symbolisiert. Gut gelungen!

Liebe Grüße, Dirk

 kirchheimrunner (25.01.10)
Wie ein Quellwasser so fliesst der Rhythmus dahin. Nicht dass es plätschern würde; - nein, - Worte und Melodie lassen die Steine brechen.
Gratuliere!!
Klopfstock (60)
(25.01.10)
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andromeda (50) meinte dazu am 25.01.10:
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