die eine

Gedicht zum Thema Liebe, lieben

von  Perry

wie alle winter
bedeckt auch dieser
das land mit seinem seidentuch
legt es auf alles ruhende

ein langohr ortet
mit aufgestellten lauschern
nach der treibenden jagd
schlägt haken und duckt sich

als ein zug
pfeifend nachschub bringt
an streusalz und die eine
die lächelnd meinen schnee taut

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Kommentare zu diesem Text

BenBier (23)
(16.02.10)
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 Perry meinte dazu am 16.02.10:
Hallo Benny,
danke für dein Interesse am Text und die Anregung. Man könnte sicher statt dem "es" ein "sich" verwenden, aber da der Winter bereits zu Anfang genannt wird, erschien mir der Bezug zur Personifizierung als Seidentuch naheliegender und deutlicher, als der wenig greifbare Begriff Winter. Die zweite Strophe sollte beileibe kein unnötiges Beiwerk sein, sondern in der übertragenen Lesart die "Treibjagd des Lebens" ins Spiel bringen.
LG
Manfred
janna (60)
(16.02.10)
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 Perry antwortete darauf am 16.02.10:
Hall Janna,
ja der Winter hat uns in diesem Jahr alle in seinem eisigen Griff.
Freut mich, dass dir meine Sonnen-/Liebessehnsucht gefallen hat.
Zum zweiten Vers habe ich in meinem Rekomm zu Benny bereits was geschrieben.
Danke und LG
Perry

 Didi.Costaire (16.02.10)
Ein schönes Gedicht mit starkem Schluss, Manfred.
Der Haken von der ersten zur dritten Strophe sollte geschlagen werden, wobei auch ich die Handlung der zweiten Strophe abgesehen vom Warten und Lauschen nicht so ganz mit der Haupthandlung in Einklang bringen kann.
LG, Dirk

 Perry schrieb daraufhin am 16.02.10:
Hallo Dirk,
ja so schlagen wir alle unsere Haken, um durchs Leben zu kommen.
Danke fürs Verstehen und die Empfehlung.
LG
Perry
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