Anderzeitig

Gedankengedicht zum Thema Denken und Fühlen

von  Martina

Du mein Held
aus vergangenen Tagen,
einst hast du meine bösen Gedanken vertrieben.

Du Wächter meiner Träume,
nie mehr
bin ich schweißgebadet erwacht.

Damals glaubte ich noch an mein Heiligenbild,
da hattest du noch die Macht,
mich retten zu können aus allem Unmut.

Später, hereingebrochen
wie ein kalter Winter,
die Vergeblichkeit, dich noch so sehen zu können.

Hinter mir liegt ein ganzes Arsenal
deiner Kränkungen
und eine Maske nach der anderen fiel.

Und ich hab mich fast bewusstlos gezweifelt
an deinen Worten,
die sich mit deinen Taten nicht decken wollten.

Unser Himmel liegt längst am Boden,
doch das "einfach Drüberhinwegsteigen"
fällt mir zugegebenermaßen noch etwas schwer.


Anmerkung von Martina:

Inspiriert durch ein Bild aus der FC....

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