In den Händen der Zeit

Gedankengedicht zum Thema Alltag

von  Martina

Und wieder neigt sich ein Tag
dem Ende zu.
Das Licht schleicht sich wie ein Dieb
aus meinen Augenwinkeln.

Es ist die Dunkelheit,
die mir zur Seite steht,
die jeden Schritt
durch die Nacht mit mir geht.

Irgendwo, mein Freund-
liegst du mit offenen Augen
in deinem Bett
und kannst nicht schlafen.

Manchmal denkst du an mich,
ich weiß!
Und auch deine Tage werden kürzer,
wie dein Atem.

Spürst du nicht auch,
wie dein Herz hungert,
nach Momenten die dich berühren,
die dich wärmen,
wie der erste junge Sonnenstrahl
nach einem langen, kalten Winter?

Spürst du nicht auch,
wie du untergehst-
mitsamt deinen Träumen
im Sog des Alltags?

Wo sind die Engel,
die uns den Weg weisen,
mit sanfter Hand?
Haben sie uns verlassen,
weil wir nicht mehr an sie glaubten?

Ich wünschte,
ich könnte dir zeigen,
was wichtig ist im Leben,
worauf es ankommt
und was du verpasst.

Ich wünschte,
ich könnte dir sagen,
wie wichtig es für mich ist,
dich einmal nur lächeln zu sehen.

Mein Freund,
du bist zu müde,
zu ausgelaugt
um etwas zu ändern.

Schließ die Augen,
die Nacht ist so schnell vorbei
und wenn der Morgen hereinbricht,
reicht die neue Kraft gerade mal dazu
dich durch einen weiteren Tag zu schleppen.

Spürst du nicht auch,
wie dein Herz hungert,
nach Momenten die dich berühren,
die dich wärmen,
wie der erste junge Sonnenstrahl
nach einem langen, kalten Winter?

Copy M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text

janna (60)
(07.03.10)
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 Martina meinte dazu am 08.03.10:
Ja, Janna...stimmt =) Einen schönen Morgengruss zu dir....
Herzlischst Tina.
Marginal (51)
(08.03.10)
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 Martina antwortete darauf am 08.03.10:
Ich bedanke mich und wünsche dir einen Tag mit vielen schönen Momenten =)

 AZU20 (08.03.10)
Danach hungert jedes Herz, denke ich. LG

 Martina schrieb daraufhin am 08.03.10:
....ich hoffe-deines nicht =)
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