Gefahren für die Kader

Glosse zum Thema Mord/Mörder

von  loslosch

Saepe audivi inter os atque offam multa intervenire posse (Cato der Ältere, 234 - 149 v. Chr.). Oftmals habe ich vernommen, zwischen Mund und (Lecker-)Bissen könne allerhand passieren. Übertragen (deutsches Sprichwort): Zwischen Mund und Kelchesrand schwebt der finstern Mächte Hand. Schon von Aristoteles geprägt und kommentiert.

Mit dieser für die Führungebene existenziellen Frage haben sich die Dichter und Denker der Antike intensiv auseinander gesetzt. Die Sterblichkeitsquote durch Vergiften lag dort über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Heute erscheint diese Perspektive etwas realitätsfremd.

Ist sie es wirklich? Präsidenten der ehemaligen UdSSR hatten ihre Vorkoster. Mit Ideentransfer in einige Entwicklungsländer. Dort heute noch ein (verdecktes) Thema.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (30.03.10)
Die Sterblichkeitsquote durch Vergiften lag dort über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.

Hm. Ich bin kein Mathematiker und rechne wie Adsche Tönnsen: Das sind ja bummelig mehr wie hundert Prozent.

So viele Jobs gibt es heutzutage nicht mehr. Ich denke mir, die breit gebauten und daher wahrscheinlich sehr hungrigen Sicherheitsleute machen es jetzt nebenher, unabhängig vom System. Und die "normale" Vergiftung scheint den Menschen nicht allzu sehr zu schaden, bezogen auf die Lebenserwartung - eher hinsichtlich der Qualen vor dem Tod.

LG, Dirk

 loslosch meinte dazu am 30.03.10:
Nene, es geht um die Sterblichkeitsquote durch Vergiften. Wenn zB im Durchschnitt der Bevölkerung 3% (e. Dunkelziffer) an Vergiftung durch Dritte gestorben wären, wären es bei den Staatslenkern deutlich mehr als diese 3% gewesen. Keiner kennt natürlich die genauen Zahlen.

Habe ich Dich geholfen? Lothar

 loslosch antwortete darauf am 30.03.10:
Zumindest hab ich jetzt ein Geheimnis gelüftet. :) Lo

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 30.03.10:
Klar, das ist einleuchtend (nur die zitierte Formulierung ist weit interpretierbar).
Wie hoch die Quote wohl bei Satirikern war bzw. ist...

 loslosch äußerte darauf am 30.03.10:
Hier wars nur eine Glosse. Wärs eine Satire, müsste ich die Notbremse ziehen: Satiriker sind Hypochonder mit Verfolgungswahn. Sie bilden sich auf dem Sterbebett ein, sie seien sediert und dann vergiftet worden. Lo
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