Ohne Kaffee könnte ich nicht

Gedankengedicht zum Thema Aufwachen

von  Martina

Gegangen bist du,
weil es mein Wille war.
Es ist sonderbar,
wenn man bedenkt,
dass man noch Jahre
mit einem Menschen verbringt,
obwohl die Gefühle
das Haltbarkeitsdatum
schon lange überschritten haben.

Die Gewissheit,
war auf einmal da,
wie eine Grippe,
die einen erwischt.
Nur fühlt man sich danach nicht krank-
im Gegenteil- eher befreit.

Dieses macht mich betroffen,
ich gebs zu,
weil, du hast es nicht verdient,
dass ich so lange gewartet hab,
mit meinem Entschluss.
Das ich erst gehe,
wo jedes Gefühl für dich
fast gestorben ist.

Ich habs nicht mitbekommen,
oder nicht sehen wollen.
Es ist,
als erwache man aus einem Koma
plötzlich überkommt einem die Klarheit,
ganz brutal, ohne Vorwarnung.
Und dann scheint es schier unmöglich,
es einfach weiterlaufen zu lassen.

Erschreckender noch ist,
dass ich zugeben muss,
wenn ich ab heute,
auf Kaffee verzichten müsste,
anstatt auf dich,
würde ich das-
um vieles mehr bedauern.

Du siehst,
es wurde höchste Zeit....


Anmerkung von Martina:

...inspiriertes aus dem Umfeld =)

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Kommentare zu diesem Text

Christianna (49)
(09.04.10)
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 Martina meinte dazu am 09.04.10:
Ja....der erste Absatz war auch der eigentliche Teil..aber da ich es für eine bestimmte Person geschrieben hatte, wurde es etwas ausführlicher...Aber ich an sich bin ich deiner Meinung =)
Liebe Grüße zu dir, Tina.
MenschMann (55)
(11.05.10)
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