Schlichtes Denken

Kurzprosa zum Thema Glaube

von  loslosch

Adversae res admonent religionum (Livius, ~59 v. Chr. bis ~17 n. Chr., Ab urbe condita). Unglück [widrige Umstände] gemahnt an die Gottesverehrung (Götterverehrung).

Livius drückt hier ein Empfinden aus, das wie zu einer zweiten Natur des Menschen geworden ist. Unglück ist aber Teil des Lebens. Damit angemessen umgehen zu können, das gelingt einer Vielzahl Betroffener nicht oder nur unzureichend. Sie können und wollen sich nicht, dauerhaft nicht, mit ihrem Schicksalsschlag abfinden. So bleibt dann (oft) nur der von Livius aufgezeigte Weg, diesen zu verarbeiten.

Das Unzulängliche, hier wird´s Ereignis.

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Kommentare zu diesem Text

kontext (32)
(11.05.10)
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 loslosch meinte dazu am 11.05.10:
Dein erster Satz beschreibt einen weiten Spannungsbogen zwischen Quelle der Inspiration und Einladung zum Schwafeln. Für diesen schönen Gedanken schenke ich Dir jetzt ein Palindrom:

Lolol (Lo, lots of loughing).

Wissen an sich und Wissen von etwas. Ich vermeide Wissen an sich, liebe Wissen von etwas.
Lothar

 Didi.Costaire (11.05.10)
Bei diesem Denken ist viel Angst mit im Spiel, lieber Lothar, die uns wahrscheinlich in unaufgeklärten Zeiten selbst erfasst hätte.

Heute sehe ich es gelassener, werfe konsonantenüberfrachteten Ballast ab und bevorzuge:

Lichtes Denken - zum Thema Laube

LG, Dirk

 loslosch antwortete darauf am 11.05.10:
Schenial, dieses lichte Denken zum Thema Laube.
Lieber Dirk, ich bin eine Quelle der Inspiration. Lothar
elvis1951 (59)
(11.05.10)
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 loslosch schrieb daraufhin am 11.05.10:
Ja, Gefährt(inn)en. Wenn man vorher ein glückliches Händchen bei der Partnerwahl hatte. Lothar
Klopfstock (60)
(11.05.10)
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 loslosch äußerte darauf am 11.05.10:
Weil die Pest Oberammergau verschonte, wird Jahr für Jahr ein altes Versprechen eingelöst. Ähnlich verhält es sich mit den Wankelmütigen im Glauben ... Lothar

 Emotionsbündel (12.05.10)
Lieber Lothar,
bei deinem Text habe ich an Folgendes gedacht:

Alles Vergängliche
ist nur ein Gleichnis;
das Unzulängliche
hier wird's Ereignis;
das Unbeschreibliche,
hier ist's getan;
das Ewigweibliche
zieht uns hinan.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Quelle: Faust 2, V, Bergschluchten, Chorus Mysticus

Die "Faust-Szenen von Schumann" kommen am 6.6. im TFN zur Aufführung und wir (der Chor) stecken mitten in den Endproben

 Chorus Mysticus

Lieben Gruß und guts Nächtle,
Judith

 loslosch ergänzte dazu am 12.05.10:
Natürlich hatte ich das fast schon geflügelte Wort vorher angegooglet. Schumann gerät im Chorus Mysticus stilistisch in die Nähe von Wagner. Die Bebilderung ist sehr passend, gefällt mir besser.

Was heißt TFN? Gib mir eine Hilfe. Danke Dir, Judith, fürs genaue Hinsehen. Lothar

 Emotionsbündel meinte dazu am 12.05.10:
TfN = Theater für Niedersachsen,Hildesheim/Hannover, Stadttheater und Landesbühne in einem.

Lieben Gruß, Judith

 TrekanBelluvitsh (28.11.14)
Als Gegenstück:
"Im Schützengraben gibt es keine Atheisten" ist kein Angriff auf den Atheismus.

(Weiß leider im Augenblick nicht mehr, von wem das ist...)
Graeculus (69)
(25.01.15)
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 loslosch meinte dazu am 25.01.15:
gen. oder akk.
Graeculus (69) meinte dazu am 25.01.15:
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 loslosch meinte dazu am 25.01.15:
religionum ist gen. pl.
Graeculus (69) meinte dazu am 26.01.15:
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