Beginnend

Gedicht

von  Traumreisende

Noch liegt der Nebel
auf stiller Flur,
noch bleibt auf den Wegen
die wachsame Spur -
im Glockenschlag ein
kühlender Schein,
erhebt sich der Tag
im Einzigsein.

Frag mich, ich schweige
ins Knistern der Zweige -
vergessen, verloren,
aufs Neue geboren -
ich weiß um die Zeit,
es ist nicht mehr weit.


.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (17.05.10)
Hi liebe Silvia,

Ein leichtes Tageserwachen
Mit Glockenschlag ein kühlendes Licht.
Es zeigt deine Liebe zur Natur.
Gerne gelesen.

Herzliche Grüße Franky

 Traumreisende meinte dazu am 19.05.10:
:-) danke dir, sind so morgengedanken bei meinem Lauf in der Früh und irgendwie geht die Frische und Klarheit des Tages in meine Seele und begleitet mich.

dir ganz liebe grüße
und einen nicht spuckenden vulkan )

lg silvi

 Momo (17.05.10)
Ich sehe einen gerade anbrechenden Tag und spüre darin die gespannte Aufmerksamkeit, um die Zeitqualität zu erfassen.

Schönes Gedicht.

L.G. Momo

 Traumreisende antwortete darauf am 19.05.10:
oh ja, so ist es, seit einiger zeit drehe ich jeden morgen ein paar kilometer in den sonnenaufgang und am anfang fiel es mir schwer und jetzt ist es so wie du sagst eine andere Zeitqualität!

hab vielen Dank

lg silvi

 DariusTech (27.05.10)
Der Tagesanbruch ist immer wieder aufs neue ein magischer Moment... und Du hast mal wieder die Magie der Worte genutzt, um ein wenig davon einzufangen. Schön!
lg Darius
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