An den Knochen entlang
Führte der Weg bis zu den Rauchhäusern
Wir leben nicht bis wir darin leben
Einen Tag nur, eine Nacht
Dreht der Wind noch silberne Wirbel
In die Gardinen
Die Häuser, ein Gott unter jeden Teppich
Gekehrt, verkehrt gesprochen:
An die Väter unser, nehmt die schaukelnde Wiege
Gebt uns Kreuze an ihrer statt
Das zaghafte Schaudern
Das sachte Zurückschrecken eines Herzens
Das zweifelt an der eigenen Leidenschaft
Während die Jahreszeit dich zersplittert
Und du den Sterbenden lauscht
Für sie haben wir gebetet,
Dass uns der fliehende Winter wärmt
Für die keimende Gegenwart, deren Frost
In jedem Flieder, auf jedem Kirschbaum sitzt
Nur dich hörten wir schweigen
Hinter gelöschten Fenstern brütet das Feuer
Über den Straßen steht turmhoch die Scham -
Verteilt, was wir unter der Hand
Ihr zu geben verstanden, als alle Altäre gestürmt
Und alle Glocken entflogen waren
Einmal, zweimal, als du schon lang
Jenseits der Schwelle verschwunden warst
Zieht dein Duft, dieser silbernen Wirbel,
Eine Spur durch die Häuser
Wer es hört, wer es sieht
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