ungetaktet

Gedicht

von  Traumreisende

Kühl und kahl und längstvergessen,
Welkes das nach Leben giert,
sich im Sterben neu gebiert;
hab die Welt in mir vermessen,
dass die Angst in sich erfriert
und ein klarer Blick mich ziert;
bin vom Lebensdurst besessen,
der schon in sich selbst bemessen,
seine Hast im Tun verliert.



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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(21.06.10)
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 Traumreisende meinte dazu am 21.06.10:
Hallo Caty, so unterschiedlich kann die bedeutung der worte und berühren ich selbst empfand den text als sehr positiv und optimistisch, denn gerade lebensdurst sollte fern der resignation sein. wichtig war mir das alles ohne den üblichen streß in erneuerung geht.
aber vielleicht sind die anfangsworte die, die die zeilen dunkel färben.

ist momentan so mein thema, altes neuerkennen, ruhe, neuaufleben...

dennoch schön so eine ganz andere sicht zu hören.
dir dafür dank
liebe grüße
silvia

 souldeep (26.06.10)
bevor neues wird, muss altes - oft unter unliebsamen
empfindungen gehen...vergehen...sterben.
dies kommt für mich hier gut rüber - und flutet sich
selbst in frischer kraft.

einzig die beiden "neu" gleich hintereinander finde ich
überdenkenswert...

:)
dir freudige grüsse in die nacht,
Kirsten

 Traumreisende antwortete darauf am 28.06.10:
oh je, manchmal ist man betriebsblind schön dass es dir aufgefallen ist und ich somit die chance zu Veränderung hatte.

dir eine wind frischer luft
silvi
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